Pavel Pardo verabschiedet sich aus Stuttgart. Dortmund hat einen Torjäger aus Chile an der Leine, Bochum beobachtet einen Nigerianer auf Kreta. Szabolsc Huszti wird von Celtic Glasgow gejagt.
Der 32-Jährige Mexikaner, der seit 2006 in Stuttgart spielt, möchte ein Angebot seines Heimatklubs CF America annehmen. Schon im Sommer war über eine Rückkehr Pardos spekuliert worden.
Stammplatz in Stuttgart gefährdet
Damals lehnte der VfB ab, aufgrund der Entwicklung von Sami Khedira als ernsthafter Pardo-Konkurrent stimmten die Schwaben diesmal jedoch zu.
Für den Mittelfeldmann macht ein Wechsel aus eben diesem Grund ebenfalls Sinn, denn zuletzt stand Pardo nicht in der Startelf.
Bei America wird der Nationalspieler einen Zweijahresvertrag mit Option auf ein weiteres Jahr erhalten, der VfB erhält eine Ablösesumme von etwa 400.000 Euro. Die Klubs sind sich bereits einig, einzig die Unterschrift Pardos fehlt noch.
Lucas Barrios zu Borussia Dortmund? Wie die Nachrichtenagentur "Reuters" berichtet, soll Borussia Dortmund den chilenischen Stürmer Lucas Barrios beobachten.
Die Scouts des BVB saßen auf der Tribüne, als der 1,87 Meter große und 87 kg schwere Angreifer von Colo Colo sein Team mit seinem 37. Saisontor gegen Palestino Santiago zur Meisterschaft schoss.
Da die Borussia Diego Klimowicz abgeben möchte und das Verhältnis von Trainer Jürgen Klopp mit Alexander Frei nicht das beste zu sein scheint, würde ein Wechsel durchaus Sinn ergeben.
"Ein Traum, in Europa zu spielen"
Als Ablösesumme stehen fünf Millionen Euro im Raum. Noch soll es aber keine offizielle Anfrage von Seiten der Borussia geben. Barrios selbst äußerte sich nach dem Titelgewinn durchaus aufgeschlossen.
"Ich weiß nicht, ob es mein letztes Spiel für Colo Colo war. In den kommenden Wochen werde ich über meine Zukunft entscheiden. Aber es ist ein Traum jedes Spielers in Europa zu spielen", so der 24-Jährige.
Neben dem Revierklub sollen auch der FC Genua, RCD Mallorca und Deportivo La Coruna Interesse an Barrios gezeigt haben.
Ogunsoto ein Kandidat für Bochum: VfL-Sportdirektor Thomas Ernst scheint auf der Suche nach einem Stürmer fündig geworden zu sein.
Am Wochenende weilte Ernst in Athen, um den Nigerianer Patrick Ogunsoto beim Spiel seines kretischen Klubs Ergotelis gegen AEK Athen zu beobachten.
Der 25-Jährige spielte in den vergangenen zwei Jahren in Westerlo und war dem VfL schon zu dieser Zeit aufgefallen, jetzt wurde Ogunsoto erneut unter die Lupe genommen.
Hashemian will wieder angreifen
Der 1,79 Meter große Angreifer soll die Sturmmisere in Bochum beenden, mit sechs Toren in 12 Spielen weist Ogunsoto immerhin eine stärkere Quote auf als Stanislav Sestak (vier Tore), Sinan Kaloglu (drei), Marcin Mieciel (zwei). Als Ablösesumme sind 600.000 Euro im Gespräch.
Kehrt Vahid Hashemian zu alter Stärke zurück? Unterwegs top-informiert sein!
Auch Vahid Hashemian (null Tore) enttäuschte bisher in dieser Saison, aufgrund von Verletzungen kam der 32-Jährige nie richtig in Tritt.
Ein Wechsel zum MSV Duisburg, wie er in den vergangenen Tagen diskutiert wurde, kommt für den Iraner indes nicht in Frage: "In der Rückrunde werde ich allen beweisen, dass ich nach wie vor eine Menge drauf habe", wird der Angreifer vom "Kicker" zitiert.
Huszti vor Abschied aus Hannover: Wie die "Bild" berichtet, soll Szabolcs Huszti der Wunschspieler bei Celtic Glasgow sein.
Manager Gordon Strachan gibt das Interesse offen zu: "Er war schon lange auf unserem Radarschirm. Im Januar werden wir offizielle Gespräche führen."
Für Hannover 96 ist ein Wechsel im Winter die letzte Chance auf eine Ablösesumme: Nach der Saison läuft der Vertrag mit dem 25-Jährigen aus.
Hecking will Huszti halten
Trotzdem will Trainer Dieter Hecking den Ungarn halten. Präsident Martin Kind bestätigt: "Ihn jetzt für einen Millionenbetrag gehen zu lassen, um dann abzusteigen, wäre die falsche Entscheidung."
Um gleich darauf einzuschränken: "Wenn ein Angebot kommt, sind Hecking und Sportdirektor Christian Hochstätter mit der sportlichen Bewertung gefragt. Und auch mit der Frage nach Ersatz."
Keine Neuen beim HSV: Der HSV wird im Winter nicht personell nachlegen - sofern kein wichtiger Spieler geht. Das bestätigte Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer gegenüber dem "Hamburger Abendblatt": "Wir planen, erst einmal so weiter zu machen."
Nur falls Ivica Olic schon im Winter wechseln würde, müsste der HSV umdenken.
Ein Ausleihgeschäft bahnt sich dagegen im Fall von Vadis Odjidja-Ofoe an: Der 19-Jährige ist ein Kandidat für West Bromwich Albion und absolviert dieser Tage ein Probetraining bei dem Premier-League-Klub.
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