Das Trainingslager der Bayern in Dubai musste Lukas Podolski nun definitiv absagen. Eine Grippe hat den Nationalstürmer auf Eis gelegt.
Dennoch spekuliert ganz Fußball-Deutschland über die Zukunft des 23-Jährigen. Geht er zurück nach Köln oder doch zum HSV?
Nachdem Hamburgs Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer bekundete, Podolski sei ein sehr guter Spieler, der in jede Mannschaft passe, meldete sich der Nationalstürmer jetzt selbst zu Wort.
Podolski will schnelle Entscheidung
"So oder so - ich möchte so schnell wie möglich eine Entscheidung. Definitiv bis Ende des Monats", sagte Podolski gegenüber "Bild".
Mit dieser Aussage kam er dem Appell Uli Hoeneß' nach, der gefordert hatte, dass der Ex-Kölner seinem Ex-Klub eine Frist setzt.
Unklare Zukunft
Doch wohin zieht es Podolski? Für einen Wechsel zum HSV spricht die sportliche Perspektive. Die Hamburger spielen international und Podolski hätte einen Stammplatz bei den Hanseaten sicher.
Bei einem Comeback zu den Geißböcken läge ihm das ganze Rheinland zu Füßen. Der 23-Jährige hätte die unmittelbare Unterstützung seiner familiären Umgebung, die er braucht, um neues Selbstbewusstsein zu schöpfen.
Löw gibt Podolski Rat
Eine schwierige Entscheidung. Bundestrainer Jogi Löw rät dem Stürmer, auf sein Gefühl zu hören: "Lukas muss die Entscheidung abwägen, Gespräche führen mit den für ihn interessanten Vereinen, den Trainern und natürlich mit seiner Familie."
Oberste Priorität hat die Spielpraxis, wenn es nach Löw geht: "Wenn er im Verein regelmäßig spielt, entwickelt er sich in jedem Fall weiter. Dazu bedarf es nicht zwingend des Uefa-Cups oder der Champions League."
Der FC Bayern in der Presseschau