Der VfB Stuttgart hat derzeit die Taschen voll Geld. 30 Millionen Euro spülte der Gomez-Transfer aus München ins Schwabenland. Das sportliche Loch, das Gomez beim VfB hinterlassen hat, ist dementsprechend groß. Dieses soll nun gestopft werden. Nach dem Verwirrspiel um Demba Ba scheinen die Stuttgarter nun in Dortmund fündig geworden zu sein.
Die "Bild" will herausgefunden haben, dass der VfB an Nelson Valdez interessiert ist. Fünf Millionen Euro sollen dafür ins Ruhrgebiet wandern. Der Peruaner reiht sich somit in die immer länger werdende Liste der möglichen Gomez-Nachfolger ein.
In Dortmund scheint man vom Interesse der Schwaben recht unbeeindruckt. "Davon ist mir nichts bekannt", so Borussia-Manager Michael Zorc. Bleibt abzuwarten, welcher Verein einen Teil der Gomez-Millionen bekommt.
ManCity will Özil: Den Fans von Werder Bremen war nach dem Diego-Abgang recht schnell klar, wer ab sofort der kreative Kopf im Mittelfeld wird: Mesut Özil sollte in die Fußstapfen des Neu-Turiners treten. Jetzt könnte vielleicht alles ganz anders kommen. Laut "Bild" soll Manchester City seine Fühler nach dem kleinen Deutsch-Türken ausgestreckt haben.
Bereits bei den Spielen gegen den HSV sollen Scouts des Scheich-Klubs auf der Tribüne gesessen sein. Bei Werder-Sportdirektor Klaus Allofs stößt das Interesse aus England weitestgehend auf Verständnis: "Wenn ein Spieler das entscheidende Tor im Pokalfinale schießt, dazu im Uefa-Cup-Finale steht, ist natürlich die Aufmerksamkeit der gesamten Fußball-Welt auf ihn gerichtet." Eine Anfrage liege allerdings noch nicht vor, so Allofs weiter.
Dzeko an die Themse? Eigentlich schien das Thema Dzeko-Wechsel bereits ad acta gelegt. Sagte dieser doch in einem Radiointerview unter der Woche, dass sein Verbleib bei Wolfsburg "sehr wahrscheinlich" sei. Die Klub-Oberen atmeten auf. Neueste Gerüchte könnten den Wölfen allerdings wieder Sorgenfalten auf die Stirn treiben.
Laut englischen Medienberichten soll der FC Arsenal dem Bosnier mit einem Bündel voller Geldscheine winken. Der VfL will das Sturm-Duo Grafite/Dzeko zwar weiter mit aller Kraft halten und steht bereits in Vertragsverhandlungen, eine Gehaltserhöhung scheint allerdings Voraussetzung für einen Verbleib von Dzeko zu sein. "Ich bin überzeugt, dass wir bald eine Einigung erzielen werden", so VfL-Geschäftsführer Marbach.
Geromel an den Bosporus? Die Narben bei den Kölner Fans nach dem Wechsel von Christoph Daum sitzen weiterhin tief. Zu plötzlich war der Abgang des Trainers, der wenige Monate zuvor den FC noch als Herzensangelegenheit beschrieb. Sollten sich die neuesten Gerüchte bewahrheiten, würde sich Daum in seiner ehemaligen Heimat endgültig unbeliebt machen.
Laut türkischen Medienberichten hat dieser bei seinem neuen Arbeitgeber Fenerbahce Istanbul 50 Millionen Euro für neue Spieler zur Verfügung. Weit oben auf Daums Wunschliste soll nun sein Abwehr-Chef aus Kölner-Zeiten, Pedro Geromel, stehen. Bremens Naldo ist ebenfalls im Gespräch.
Pandev an die Isar? Eigentlich war der Wechsel von Goran Pandev zu Juventus Turin bereits beschlossene Sache, für die italienischen Medien lediglich eine Frage der Zeit bis der Wechsel veröffentlicht wird. Nun meldete sich erstmals Pandevs Manager Carlo Pallavicino zu Wort und brachte wieder ordentlich Verwirrung ins Wechselspiel:
"Von einem Interesse von Juventus weiß ich nichts. Ich habe keinen Kontakt mit Turin." Vielmehr seien die Münchner am mazedonischen Stürmer interessiert: "Bayern ist der einzige Verein, der ein konkretes Interesse an meinem Klienten zeigt." Eine Verpflichtung von Pandev wird für die Bayern aber wohl nur in Frage kommen, sollte Toni wechseln.
Der Kader des VfB Stuttgart