Club beginnt Vorbereitung mit neuem Co-Trainer

SID
Trainer Michael Oenning will mit dem Club die Klasse halten
© Getty

Der 1. FC Nürnberg ist in die Vorbereitung für die neue Saison gestartet. Mit dabei war neben Neuzugang Thomas Broich auch der neue Co-Trainer Armin Reutershahn.

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Mit einem neuen Heimtrikot, einem neuen Co-Trainer und dem Ziel Klassenerhalt ist Aufsteiger 1. FC Nürnberg in die neue Saison der Bundesliga gestartet.

Am Montag nahm der neunmalige deutsche Meister die Vorbereitung auf und präsentierte dabei den Ex-Frankfurter Armin Reutershahn als neuen Assistenten von Chefcoach Michael Oenning.

Armin Reutershahn neuer Co-Trainer

"Er ist ein erfahrener Mann, kennt die Liga und kann selbständig arbeiten", sagte Oenning über seinen neuen "Co".

Reutershahn (49) war zuletzt bei Eintracht Frankfurt und erhält einen Zwei-Jahres-Vertrag. Die Verpflichtung war notwendig geworden, da Peter Hermann zu Bayer Leverkusen zurückkehrte.

FCN will Fahrstuhl-Image loswerden

Zusammen wollen Oenning und Reutershahn dafür sorgen, dass der Rekord-Auf- und Absteiger der Liga (je siebenmal) endlich sein Fahrstuhl-Image ablegt.

"Der Klassenerhalt ist ganz klar unser Ziel", sagte Oenning (43) und setzt dabei auf seine junge Mannschaft: "Ich bin der Überzeugung, dass wir noch lange nicht am Ende des Weges sind. Wir müssen uns zwar noch weiterentwickeln, aber das Vertrauen ist so groß, dass ich guten Mutes in die neue Saison gehe."

Im Kader des Club gab es nach dem Aufstieg kaum Veränderungen. Einziger namhafter Zugang ist bisher Thomas Broich vom 1. FC Köln (ablösefrei).

Zurückgekehrt ist zudem der zuletzt nach Leverkusen ausgeliehene Stürmer Angelos Charisteas, der laut Sportdirektor Martin Bader "eine neue Chance verdient hat". Einziger Abgang ist Stefan Reinartz, der den umgekehrten Weg von Charisteas nahm.

Keine weiteren Neuzugänge

Dass die Franken, die ihren Etat auf etwas über 30 Millionen Euro angehoben haben, keine weiteren Spieler verpflichteten, erklärte Oenning bei der Präsentation des neuen, traditionell in weinrot gehaltenen Heimtrikots am Montag so: "Der Transfermarkt ist aus den Fugen geraten. Ich wüsste keinen, der für uns finanzierbar ist und uns weiterhelfen würde."

Der Club würde dafür seine "mannschaftliche Geschlossenheit in die Waagschale werfen. Die ist uns ein Stück weit heilig".

Beim ersten Training am Montag fehlte nur Jaouhar Mnari (private Gründe). Auch Domink Maroh muss nach seiner Schulterverletzung noch etwas kürzer treten.

Dafür steht Kapitän Andreas Wolf, der in der vergangenen Saison monatelang verletzt ausfiel, wieder voll zu Verfügung.

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