Bundesliga-Aufsteiger FSV Mainz 05 will mit einem Lizenzspieler-Etat in Höhe von 15 Millionen Euro das Saisonziel Klassenerhalt erreichen. Diese Summe gaben die Rheinhessen beim ihrem Trainigsauftakt am Samstag bekannt.
"Es ist ein schönes Gefühl, wieder Präsident eines Bundesligisten zu sein. Ich hoffe, dass wir gemeinsam den Klassenerhalt schaffen", sagte Klubchef Harald Strutz, der beim Startschuss in die neue Spielzeit mehrere tausend Fans im Bruchwegstadion begrüßen konnte.
Wie Strutz ist auch Trainer Jörn Andersen vom Verbleib in der Eliteklasse überzeugt. "Die kommende Aufgabe in der Bundesliga könnte teilweise sogar einfacher werden, denn dieses hektische und kämpferische Spiel, das es in der 2. Liga gegeben hat, wird es so nicht geben", erklärte der Norweger, der nach einigen Testspielen in den kommenden Wochen mit seinem Team vom 13. bis 22. Juli ein Trainingslager im österreichischen Flachau beziehen wird.
"Wir messen uns mit der Creme de la Creme"
Um in der Bundesliga zu bestehen, will Andersen mit seiner Mannschaft ein leicht verändertes Spielsystem praktizieren. "Wir messen uns mit der Creme de la Creme.
Deshalb müssen wir in der Defensive stabiler stehen und schneller umschalten. Unser Ziel muss es sein, uns als Einheit zu präsentieren. Dafür werden wir viel und hart arbeiten", meinte der Coach, der derzeit "dazu neigt", den Kapitän nach dem Trainingslager zu bestimmen.
In der abgelaufenen Saison trug Torwart Dimo Wache die Spielführer-Binde. Der Routinier muss sich allerdings im Kampf um den Platz zwischen den Pfosten mit Neuzugang Heinz Müller (FC Barnsley) messen. Müller war der einzige Neu-Mainzer, der sich den Fans am Samstag auf dem Rasen präsentieren konnte.
Trojan und Polanski noch verletzt
Der unter der Woche verpflichtete ägyptischen Nationalspieler Gamal Hamza (Al Zamalek Kairo) fehlte aufgrund des noch ausstehenden Visums. Filip Trojan (FC St. Pauli) und Eugen Polanski (FC Getafe) sind derzeit noch verletzt. Auch Daniel Gunkel und Felix Borja kämpfen momentan noch mit Blessuren.
Nicht zuletzt aufgrund dieser Personalprobleme wollen die Mainzer bis zum Transferschluss Ende August noch einen Profi verpflichten. "Es wird ein Mann mit Perspektive sein", sagte Andersen dazu.
