Hertha-Kapitän Arne Friedrich hat vor zu hohen Erwartungen an seinen Klub gewarnt. Der Kader sei noch nicht komplett, so der Nationalspieler.
Nach Trainer Lucien Favre hat auch Kapitän Arne Friedrich von Bundesligist Hertha BSC Berlin die Erwartungen für die kommende Saison gedämpft.
Zwar hätten sich die beiden Neuzugänge Artur Wichniarek und Christoph Janker gut integriert, "aber wir brauchen nichts rosarot zu malen. Es wird eine schwere Saison", sagte der Nationalverteidiger dem Fachmagazin "kicker".
Bereits zuvor hatte Coach Favre eine ähnliche Platzierung wie Rang vier in der Vorsaison nahezu ausgeschlossen: "Ich denke, es ist unmöglich, eine solche Saison wie zuletzt sofort zu wiederholen. "
"Uns ist Qualität verlorengegangen"
Neben der finanziell schwierigen Situation würden auch die Abgänge von Josip Simunic (zu 1899 Hoffenheim), Marko Pantelic (noch vereinslos) und Andrej Woronin (zurück zum FC Liverpool) beim Bundesliga-Vierten der vergangenen Saison negativ ins Gewicht fallen, erklärte Friedrich: "Uns ist Qualität verlorengegangen.
Unser Kader ist noch nicht komplett, der Verein macht noch was. Und die, die da sind, müssen sich jetzt zeigen."
Auch ein Testspieler mit prominentem Vater will in dieser Woche auf sich aufmerksam machen: Andre Dede Ayew, Sohn der ghanaischen Fußball-Ikone Abedi Pele, kämpft derzeit im Training um einen Vertrag beim Hauptstadt-Klub. Der 18 Jahre alte Mittelfeldspieler ist auf beiden Flügeln einsetzbar.