"Das Hickhack ist ein Problem für den Verein, den Trainer und auch für uns Spieler", so der Niederländer. "Franck muss das mit dem Trainer und dem Vorstand klären. Es wäre gut, wenn das schnell geht."
Die Mannschaft gehe zwar mit dem Thema ganz locker um, für die Planungen und die Automatismen auf dem Platz könnte es aber zum Problem werden, da "uns das Ganze noch bis 31. August verfolgen könnte."
Lob für van Gaal
Lobende Worte fand van Bommel dagegen für seinen Landsmann und Trainer Louis van Gaal: "Er ist klar und deutlich in seiner Ansprache. Das kommt gut bei der Mannschaft an und wir setzen seine Anweisungen bisher auch gut um."
Besonders die taktischen Anleitungen van Gaals stoßen bei den Spielern auf offene Ohren. "Die Mannschaft will wissen, was sie zu tun hat: offensiv wie defensiv. Sonst laufen wir rum wie ein paar Hühner ohne Kopf", so van Bommel.
Kein Druck durch Tymoschtschuk
Über seine persönliche Rolle im Konzept van Gaals weiß er noch nicht Bescheid. Bisher habe es noch kein Gespräch mit dem Trainer über die Kapitänsfrage gegeben.
Ebenso wenig ist klar, auf welcher Position van Bommel nächste Saison auflaufen wird. Die Verpflichtung von Anatolij Tymoschtschuk sieht er nicht als neue Drucksituation. Es gebe genügend Möglichkeiten, damit beide auch zusammen auf dem Platz stehen könnten.
Im Training ließ van Gaal zuletzt mit Tymoschtschuk vor der Abwehr und van Bommel rechts versetzt spielen. Eine Variante, die dem Niederländer gefällt. "Aber wer weiß, vielleicht spielt am Ende auch keiner von uns beiden."