Die Verträge für das neue Mainzer Stadion sind unterschrieben. Die Arena soll laut FSV-Präsident Harald Strutz ein Wahrzeichen der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt werden.
Die Bagger rollen auf der Stadionbaustelle von Bundesligist FSV Mainz 05 im Stadtteil Bretzenheim schon seit einigen Wochen, am Montag wurde der Bau der neuen Arena mit den Unterschriften unter das Vertragswerk endgültig besiegelt.
Das neue Fußballstadion des Aufsteigers soll laut FSV-Präsident Harald Strutz ein Wahrzeichen der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt werden.
"Für Mainz 05, aber auch für die Stadt Mainz ist heute ein großer Tag. Es wird noch ein langer Weg werden bis zur neuen Arena, allerdings haben wir auf der Grundlage des heutigen Vertrags eine gute Ausgangssituation geschaffen, um 2011 in der neuen Arena spielen zu können", sagte Strutz nach der Vertragsunterzeichnung am Montag.
Konzept beruht auf vier freistehenden Tribünen
Das Stadion, das 33.500 Zuschauern Platz bieten und deren Bau 60 Millionen Euro kosten soll, ist als Arena mit einem Rang konzipiert.
Das Konzept beruht auf vier freistehenden Tribünen, die im unteren Bereich miteinander verbunden sind. Die Arena soll so den Charakter eines Stadions im britischen Stil erhalten.
"Wir bekommen ein steiles und enges Fußballstadion, das den Charakter des alten Bruchwegstadions weiterträgt", sagte der Mainzer Manager Christian Heidel: "Unsere Fans werden das Stadion lieben und bald die einzigartige Mainzer Fußballstimmung hineintransportieren. Der Verein bleibt durch die Vermarktungsmöglichkeiten wirtschaftlich konkurrenzfähig.
Neue Heimat ab der Rückrunde der Saison 2010/2011
Die Arbeiten am Bau der Arena haben bereits Anfang Mai mit der Grundstückserschließung auf dem Areal vor dem Stadtteil Bretzenheim und mit Planungen hinsichtlich der Infrastruktur begonnen.
Ab der Rückrunde der Saison 2010/2011 wollen die Mainzer ihre Heimspiele in ihrem neuen Stadion austragen. Finanziert wird der Bau über Kommunalkredite. Der Klub zahlt diese über jährliche Pachtzahlungen ab und leistet zudem eine Sicherheitseinlage in Höhe von 7,5 Millionen Euro.
"Politik, Verein und die beauftragten Firmen haben ein super Teamwork an den Tag gelegt, jetzt steht der Verwirklichung des Stadionprojekts nichts mehr im Wege. Unsere tolle Stimmung und die freundliche Atmosphäre im Stadion hat Mainz 05 über die Landesgrenzen hinaus bekannt gemacht. Wir wollen den Geist des Bruchwegs auch in die neue Arena tragen", sagte Strutz.
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