Einen Tag nach seinem Zusammenbruch stand der ehemalige Profi Ümit Özat beim Bundesligisten 1. FC Köln wieder auf dem Trainingsplatz. "Ümit Özat ist im Krankenhaus Siegburg eingehend untersucht worden. Dabei wurde kein negativer Befund festgestellt. Deswegen konnte Ümit am Freitagmittag bereits aus dem Krankenhaus entlassen werden", hieß es in einer Mitteilung der Kölner.
Der Co-Trainer war am Donnerstagnachmittag bei einem Aufwärmspiel zusammengebrochen. Der 32-Jährige wurde zu weiteren Untersuchungen ins Krankenhaus nach Siegburg gebracht, danach gab er Entwarnung.
"Bei mir ist wieder alles okay. Vielleicht habe ich mich ein bisschen übernommen. Ich bleibe diese Nacht sicherheitshalber noch im Krankenhaus", teilte Ümit am Donnerstagabend auf der Internetseite der Rheinländer mit.
"Leistungssport nach wie vor ausgeschlossen"
Schon direkt nach seinem Zusammenbruch sei der Türke wieder ansprechbar und stabil gewesen, so FC-Physiotherapeut Dieter Trzolek.
Der behandelnde Arzt, Professor Eberhard Grube erklärte: "Ümit Özat hat sich in den letzten Tagen etwas zu viel zugemutet. Er ist körperlich belastbar und kann somit seinem Trainerberuf ganz normal nachgehen. Aber Leistungssport ist nach wie vor ausgeschlossen."
Ümit Özat war am 29. August 2008 im Bundesligaspiel der Kölner beim Karlsruher SC in der 25. Minute zusammengesackt. Als Ursache für den Zusammenbruch wurde eine Herzmuskelentzündung festgestellt. Am 15. März beendete Ümit nach einer Odyssee durch mehrere Kliniken auf Anraten der Ärzte seine Karriere. Er wechselte danach in den Trainerstab des FC.
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