Franck Ribery ist offensichtlich im Zwiespalt. Einerseits äußerte er sich in der "tz" sehr positiv über die Verpflichtung von Arjen Robben, andererseits stellte er das Verhältnis zu Trainer Louis van Gaal infrage.
"Einen Spieler wie Robben habe ich mir gewünscht, damit bin ich sehr zufrieden", sagte Ribery, der seinen Wunsch, den FC Bayern zu verlassen, erst einmal abgehakt hat. "Seit einem Monat weiß ich, dass ich definitiv in München bleibe."
Angeblich soll Robben seine Zusage an die Bedingung geknüpft haben, dass Ribery bei den Bayern bleibt.
"Alle waren zu ernst"
Ribery macht sich zudem Gedanken über das Innenleben beim deutschen Rekordmeister.
"Ich spürte vor dem Wolfsburg-Spiel vor allem in den Trainingseinheiten eine gewisse Blockade bei den Spielern. Keiner lachte oder traute sich etwas zu sagen. Alle waren zu ernst. Man muss immer die richtige Stimmung zwischen Ernsthaftigkeit und Spaß finden", sagte er.
Kein positiver Kontakt zu van Gaal
In einem von der französischen Zeitung "L'Equipe" am Dienstag veröffentlichten Interview geht Ribery genauer auf sein Verhältnis zu van Gaal ein. Er wird wie folgt zitiert: "Das ist das erste Mal, dass mein Kontakt zu einem Trainer nicht positiv ist."
Auf der Internetseite der "L'Equipe" ist zu lesen, dass das Interview bereits letzte Woche geführt wurde.Wann Ribery letztlich mit der L'Equipe" gesprochen hat, interessiert nur am Rande. Der Kern seiner Aussagen, sofern sie richtig wiedergegeben wurden, ist aber heftig.
Er freue sich, so Ribery, im Kreis der französischen Nationalmannschaft Freunde zu treffen und zu lachen.
Franck Ribery im Steckbrief