Top-Zugang: Andreas Ivanschitz (FSV Mainz 05)
Das hat er gekostet: ausgeliehen von Panathinaikos inklusive Kaufoption (ca. 1. Mio.)
Das macht ihn so wertvoll: 8 Spiele - 8 Scorerpunkte. Je 4 Tore und Assists.
Einige Tage vor dem Spiel gegen Hoffenheim habe er schlecht geschlafen, gab Andreas Ivanschitz zu. Ein Telefonat mit Österreichs Nationaltrainer Didi Constantini über eine mögliche Rückkehr des ausgemusterten Ex-Kapitäns ins ÖFB-Team verlief derart enttäuschend, dass er zu aufgewühlt gewesen sei.
Noch immer hat Ivanschitz in seiner Heimat mit Vorurteilen zu kämpfen. Er sei wahlweise zu weich, zu arrogant oder zu eigenbrötlerisch. Doch so langsam entwickelt sich selbst in Österreich eine Ivanschitz-Lobby. Zu beeindruckend ist die Leistung des 25-Jährigen für Aufsteiger Mainz.
In der Scorer-Wertung liegt Andreas Ivanschitz zusammen mit Stefan Kießling (je 8 Punkte) auf dem ersten Platz. Beim 2:1 gegen Hoffenheim erzielte er das wunderschöne 1:0. Beeindruckend, wie schnell er sich - trotz Verletzungen in der Vorbereitung - in der Bundesliga akklimatisiert hat. Überragend sein linker Fuß, überragend das Zusammenspiel mit Sturmspitze Bance und seinem Zimmerkollegen, dem 18-jährigen Shootingstar Andre Schürrle. Und selbst die Tür zur Nationalelf ist nicht ganz zu. Ivanschitz frei nach Mel Gibson: "Ich bin ein Patriot."
Der Flop-Zugang: Rasmus Bengtsson (Hertha BSC)
Der Aufsteiger: Philipp Bargfrede (Werder Bremen)
Der Absteiger: Andrea Barzagli (VfL Wolfsburg)