Kuranyi verzichtet auf Gehalt

Von SPOX
Kevin Kuranyi und Felix Magath werden bis nächstes Frühjahr einiges klären müssen
© Getty

Schalke 04-Stürmer Kevin Kuranyi will auf Geld verzichten, Oliver Neuville von Borussia Mönchengladbach ist gefrustet, Werder Bremen-Talent Mesut Özil träumt vom FC Barcelona und Michael Bradley hat ein Angebot vom FC Cadiz. Nur der genesene Patrick Helmes ist rundum glücklich bei Bayer Leverkusen. Oder doch nicht?

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Kuranyi will auf Geld verzichten

Kevin Kuranyi hat noch keine konkreten Pläne für nächstes Jahr geschmiedet. Am 30. Juni 2010 läuft sein Vertrag bei Schalke 04 aus. Und was dann? "Ich werde die Entwicklung beobachten. Natürlich möchte ich in Zukunft wieder international spielen, aber das können wir auch mit Schalke schaffen", sagt er in der "Sport-Bild".

In Gelsenkirchen versucht Felix Magath nach wie vor, die Finanzkrise in Griff zu bekommen. Für Kuranyi ist der Geldmangel bei Schalke allerdings kein Grund, den Verein zu verlassen: "Ich hätte kein Problem damit, leistungsbezogener bezahlt zu werden. Für den Klub würde ich auf einen Teil meines Grundgehaltes verzichten." Bisher lief die Saison für den Stürmer noch nicht optimal. An einen Wechsel will Kuranyi derzeit trotzdem nicht denken: "Auch wegen der Fans fühle ich mich nun wieder pudelwohl."

Helmes ist glücklich

Patrick Helmes ist guter Dinge. In vier Wochen steigt er wieder ins Training bei Bayer Leverkusen ein und fühlt sich hervorragend. Über Kurz-Einsätze will er sich wieder zurück ins Team arbeiten und durch gute Leistung versuchen, noch in den WM-Flieger nach Südafrika mit hinein zu springen. Sein verletzungsbedingtes großes Maß an Freiheit nutzte er allerdings, um sich die Spiele seines Ex-Klubs Köln anzuschauen.

"Bei Bayer fühle ich mich wohl. Wir haben eine Riesen-Truppe mit tollen Spielern. Aber es ist für mich auch nicht unangenehm zu hören, wenn mich der Klub, bei dem ich jahrelang gespielt habe, gerne zurückholen würde", schmunzelt Helmes in der "Bild". Ausschließen würde er eine Rückkehr nicht: "Es ist immer schwer, im Fußball in die Zukunft zu schauen." Wir dürfen also gespannt sein.

Neuville denkt an Abschied

Oliver Neuville hatte eigentlich nicht vor, seinen Verein Borussia Mönchengladbach zu verlassen. Aber derzeit ist der Frust beim Stürmer groß. Die letzten Spiele verbrachte er überwiegend auf der Bank.

"Eigentlich möchte ich nach der Saison noch weitermachen. Aber so wie jetzt hat es keinen Zweck mehr. Ich müsste mal eine Chance über mehrere Spiele bekommen", sagt er mutlos in der "Bild". Trainer Michael Frontzeck hingegen ist froh, dass "Oli dabei ist". Aber auch das ist Neuville vielleicht bald nicht mehr.

Cadiz an Michael Bradley interessiert

Der spanische Zweitligist Cadiz ist an Michael Bradley interessiert. Bis 2012 ist der Mittelfeldspieler allerdings noch an Gladbach gebunden. "Wir wollen den Spieler verpflichten, wenn die Konditionen stimmen. Wer will denn bitte keinen Mercedes haben?", sagte Cadiz-Sportdirektor Julio Fernandez Peguero zu "Goal.com".

Zidan will ins Ausland

Mohamed Zidan hat schon einige Bundesligaklubs durchlaufen. Der Ägypter, der derzeit bei Dortmund unter Vertrag steht, war schon in Hamburg, Mainz und Bremen. Noch ein Wechsel innerhalb Deutschlands kommt für den 27-Jährigen allerdings nicht in Frage. "In Deutschland gibt es keine Steigerung mehr für mich. Wenn ich irgendwann nochmal den Verein wechsle, dann nur ins Ausland. Vielleicht kommt ja der Tag, an dem ich etwas Neues probieren muss", so Zidan in der "Sport-Bild". Trainer Jürgen Klopp hofft allerdings nicht, dass das so schnell der Fall sein wird.

Özil träumt von Barca

Mesut Özil hat vor kurzem erst ein Fünf-Jahres-Angebot von Werder Bremen abgelehnt.

Der Youngster hält sich alle Möglichkeiten offen und will hoch hinaus. "Der FC Barcelona ist ein Traum von mir. Diese Mannschaft finde ich faszinierend. Schon seitdem ich klein bin. Doch dafür muss ich noch viel und hart arbeiten", so Özil in der "Bild".

Da kommen ihm die regelmäßigen Einsätze in der Nationalmannschaft gerade recht. Auch vor dem bedeutungslosen WM-Qualifikationsspiel gegen Finnland glänzt Özil mit gewohnt professioneller Einstellung: "Wir sind sehr erleichtert, dass wir uns bereits qualifiziert haben. Dennoch wollen wir auch gegen Finnland gewinnen."

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