Beim VfB Stuttgart läuft es schlecht, richtig schlecht. Praktisch alle Spieler laufen ihrer Normalform hinterher, insbesondere Thomas Hitzlsperger scheint völlig neben sich zu stehen.
Dass das nur die eigene Schuld des Kapitäns ist, will Manager Horst Heldt aber so nicht stehen lassen: "Er stellt sich der Verantwortung", so Heldt in der "Sport-Bild". "Das ist aber nicht so einfach: Mitspieler lassen ihn hängen, und er steht oft alleine da."
Horst Heldt würde sich wünschen, dass sich die VfB-Kicker gegenseitig mehr unterstützen: "Genau wie sich Hitzlsperger um seine Mitspieler kümmert, sollten diese ihm auch etwas an Unterstützung zurückgeben."
Zurück zu alter Arroganz: Mark van Bommel steht dem FC Bayern nach zwei Monaten wieder zur Verfügung und ist bereit für einen Einsatz gegen Freiburg: "Wenn der Trainer mich braucht, bin ich bereit", sagte van Bommel der "Sport-Bild."
Der Niederländer dürfte den Rekordmeister mit seiner Führungsqualität verstärken. Die Ergebnisse waren zuletzt mäßig, aber "die Grundordnung stimmt."
Was seinem Team noch fehle, sie die "alte Bayern-Arroganz. Wenn wir auf den Platz gehen, dürfen wir uns nicht fragen, ob wir gewinnen, sondern wie hoch. Dieses Selbstbewusstsein machte Bayern immer so stark."
Die Suche nach dem Maulwurf: Die Hertha geht am Stock, und ganz Deutschland ist dabei. Kapitän Arne Friedrich hat jetzt seinen Unmut darüber geäußert, dass in Berlin immer alles in der Presse landet: "Es ist ganz offensichtlich, dass es jemanden gibt, der immer wieder Interna an die Öffentlichkeit gibt", so Friedrich.
Anlass für den Ausbruch war ein "geheimes" Mannschaftstreffen in einem griechischen Restaurant, bei dem plötzlich zwei Fotografen auftauchten.
"Ich weiß nicht, welcher Spieler es ist. Doch derjenige sollte ziemlich vorsichtig sein. Denn es kommt irgendwann einmal heraus. Und dann wird er ganz große Probleme bekommen", droht Friedrich dem Maulwurf.
Butt nimmt sich Müller zur Brust: Jörg Butt freut sich für Thomas Müller, dass er schon in jungen Jahren eine feste Größe beim FC Bayern ist.
Allerdings stellt der Keeper klar, dass das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht ist: "Er ist mit seinen 20 Jahren zuletzt Spieler des Monats geworden", so Butt. "Da kann man ihm schon mal klarmachen, dass er sich darauf nicht ausruhen darf."
Man werde kein Großer, wenn man viele Tore schießt, wenn die Mannschaft ohnehin gut drauf ist: "Man muss ihn dahin treiben, dass er versucht, das entscheidende Tor zu schießen. Wenn er richtig nach oben will, muss er auch in jungen Jahren Verantwortung übernehmen."
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