Bayern-Präsident Uli Hoeneß wünscht Stürmer Luca Toni "alles Gute in Italien" und hat den Wechsel des Italieners zum AS Rom damit indirekt bestätigt.
Der Wechsel von Weltmeister Luca Toni von Bayern München zum italienischen Erstligisten AS Rom ist offenbar perfekt. "Ich wünsche Luca alles Gute in Italien", sagte Uli Hoeneß, Präsident des Rekordmeisters, dem "Münchner Merkur".
Zwar steht die offizielle Bestätigung des Transfers durch die Bayern noch aus, der frühere Manager Hoeneß machte diese aber mit seiner Aussage obsolet.
"Ich hoffe, er spielt beim AS Rom jetzt noch eine super Rückrunde, dass er viele Tore schießt, zur WM darf und danach dort auch einen Anschlussvertrag bekommt", sagte Hoeneß weiter - und nahm damit den für 1. Januar erwarteten Transfer vorweg.
Toni wird am Freitag in Rom erwartet
Hoeneß und die Bayern hatten zuvor schon mehrfach signalisiert, dem 32-jährigen Torjäger Toni keine Steine mehr in den Weg legen zu wollen.
Nachdem sich Toni und die Roma einig geworden waren, fehlte nur noch das Okay der Bayern, das Hoeneß nun indirekt gab. Toni kehrt damit in seine Heimat zurück, am Freitag soll er dort die obligatorische sportmedizinische Untersuchung absolvieren.
Dort wird Toni auch von seinen künfitgen Mitspielern schon erwartet. "Luca ist ein solider und zuverlässiger Stürmer. Er ist der Weltmeister, den wir brauchen. Der Klub wird uns im Januar ein schönes Geschenk machen", schrieb Kapitän Francesco Totti kürzlich auf seiner Internetseite.
39 Tore in der ersten Saison
Toni war 2007 vom AC Florenz für zehn Millionen Euro zu den Bayern gewechselt, wo er zehn Millionen Euro brutto pro Saison verdient haben soll.
In der ersten Saison begeisterte er die Fans mit 39 Pflichtspieltoren, doch danach knickte die Leistungskurve ab. Unter Trainer Louis van Gaal spielte Toni nach öffentlicher Kritik zuletzt keine Rolle mehr und war nicht mehr im Kader.