Rettungsplan für die Hertha

Von SPOX
Tabellenschlusslicht Hertha bekommt überraschend Hilfe von einem Berliner Politiker angeboten
© Getty

Ein Berliner Politiker legt einen Rettungsplan für die Alte Dame vor. Der neue Abwehrchef der Wölfe bleibt mindestens bis Sommer, Werder Bremen führt im Twitter-Ranking und der HSV will eine Entscheidung von Guerrero.

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Hertha BSC: Wie die "BZ" berichtet, hat der Berliner Bundestagsabgeordnete Frank Steffel einen Rettungsplan für die krisengeschüttelte Alte Dame vorgelegt - beziehungsweise heimlich an Hertha-Präsident Werner Gegenbauer geschickt. Steffel ist Präsident von Handball-Bundesligist Füchse Berlin und schlägt in seinem Konzept Spendenaktionen und Maßnahmen vor, die bis zu 21,6 Millionen Euro in die leeren Vereinskassen spülen sollen. Der erste Schritt: Profis und Trainerstab verzichten auf zehn Prozent ihrer Gehälter...

Werder Bremen: Die Bremer "zwitschern" sich auf Platz eins - sie sind offiziell Bundesliga-Tabellenführer der Twitter-Tabelle. Das Deutsche Institut für Marketing hat sich die Mühe gemacht und alle "Follower" der Vereine (User, die den Einträgen der Klubs folgen) in dem öffentlich einsehbaren Netzwerk-Tagebuch Twitter aufgelistet. Vorneweg marschieren die Bremer mit 3875 Followern, gefolgt von den Bayern und Dortmund. Letzter ist der VfL Bochum. Kann man da schon von einem Titel für die Bremer sprechen? Twitter-Herbstmeister?

1899 Hoffenheim: Nach langem Hin und Her, monatelangem Streit um Sporttauglichkeit und Spielberechtigung kann Hoffenheim nun auf die Dienste von Prince Tagoe zurückgreifen. Hoffenheim hatte dem Angreifer im Juli wegen einer angeblichen irreparablen Herzkrankheit fristlos gekündigt, machte den Schritt kurz darauf aber wieder rückgängig. Die DFL hat mehrere Nachuntersuchungen veranlasst und dem Ghanaer nun die Spielberechtigung erteilt. Tagoe befindet sich gerade im Aufbautraining und soll wieder am Spielbetrieb teilnehmen. Coach Ralf Rangnick kommt die Verstärkung bestimmt gelegen, einer seiner gesetzten Amgreifer, Chinedu Obasi, fehlt bis Ende Januar wegen des Afrika-Cups.

Borussia Mönchengladbach: Beim Wintercup in Düsseldorf traf er im Spiel gegen Meister Wolfsburg (3:2) in 45 Minuten gleich doppelt. Jetzt endlich, nach fünf Monaten in Deutschland, wähnt sich Raul Bobadilla "richtig angekommen". Und zweifelt im "Bild"-Interview an der Stärke der Schweizer Liga: "Die Schweizer Liga nutzte mir als Lernphase, aber sie hat nicht mal die Hälfte des Niveaus. Ich musste mich erst auf die Bundesliga einstellen." Die Chancen, seine neu gewonnene Stärke unter Beweis zu stellen, könnte der Argentinier schon am kommenden Samstag gegen Bochum erhalten: Rob Friend fällt wegen einer Risswunde an der Ferse definitiv aus.

Hamburger SV: Der HSV würde gerne mit Paolo Guerrero verlängern, der Langzeitverletzte zögert allerdings noch und liebäugelt mit einer Aufstockung seines Gehalts. Nun hat Coach Bruno Labbadia dem Peruaner ein Ultimatum gesetzt: Der Stürmer soll sich bis zum ersten Rückrundenspiel entscheiden, ob er das Angebot zur Vertragsverlängerung annimmt. Entscheidet er sich dagegen, würde der HSV sich möglicherweise noch im Winter mit einem weiteren Angreifer verstärken. Das bestätigte Trainer Bruno Labbadia im "Hamburger Abendblatt": "Ob wir noch mal tätig werden, hängt natürlich auch von Paolos Entscheidung ab." Zuletzt wurde Boltons Johan Elmander als möglicher Kandidat gehandelt.

VfL Wolfsburg: Meister Wolfsburg wird wohl den von Armin Veh zum Abwehrchef auserkorenen Italiener Andrea Barzagli behalten. Der 28-Jährige wurde zuletzt mit dem FC Genua in Verbindung gebracht. "Ich weiß nichts von einem Interesse Genuas. Der Verein hat mir bereits vor der Winterpause signalisiert, dass ich bleiben würde. Deshalb gehe ich davon aus, dass ich zumindest bis Juni bleibe. Am Saisonende müssen wir uns zusammensetzen, denn dann beginnt mein letztes Vertragsjahr", sagte Barzagli dem Internetportal "tuttomercatoweb.com".

Hannover 96: Coach Andreas Bergmann bastelt an seiner Anfangsformation für den Rückrundenauftakt gegen Berlin. Die halbe Mannschaft steht, nur im Angriff hat Bergmann die Qual der Wahl. Beim 1:0-Testspielsieg über Bielefeld liefen Jan Schlaudraff und Didier Ya Konan von Beginn an auf - nach der Pause dann Mike Hanke und Jiri Stajner. Besonders die beiden Letztgenannten blieben blass, konnten die Vorbereitung nicht vollends überzeugen und dürften im Kampf um die Stammplätze wohl den Kürzeren ziehen. Gesetzt dürfte dagegen Ya Konan, mit sechs Hinrunden-Toren treffsicherster Schütze der Hannoveraner, sein.

Der erste Spieltag nach der Winterpause