Rekordmeister Bayern München rechnet nicht mit einer baldigen Entscheidung seines Superstars Franck Ribery über dessen Zukunft.
Angesprochen auf die Ankündigung des französischen Nationalspielers, sich in diesen Tagen bekennen zu wollen, sagte Präsident Uli Hoeneß in der Münchner "tz": "Das glaube ich nicht. Wir haben klar gesagt, dass wir zu gegebener Zeit reden werden. Und da lassen wir uns keine Frist aufdrängen."
Auch Sportdirektor Christian Nerlinger stützte diese Ansicht. "Wann es zu Gesprächen über den Vertrag kommt, wissen wir noch nicht", sagte er der Süddeutschen Zeitung.
Und Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge ergänzte: "Das Murmeltier schläft doch noch bei Franck Ribery."
Barcelona, Real Madrid und Chelsea an Ribery interessiert
Der 27 Jahre alte Ribery, der in den Sex-Skandal im Umfeld der französischen Nationalmannschaft verwickelt sein soll, wollte sich nach eigener Aussage bis Ende der Woche entscheiden, ob er seinen bis 2011 laufenden Vertrag bei den Bayern erfüllen wird.
An Ribery sind außerdem die spanischen Topklubs FC Barcelona und Real Madrid sowie der FC Chelsea aus England interessiert.
Nerlinger bekannte derweil, dass sich die Bayern am Montag mit Ribery über die Anschuldigungen in der Sex-Affäre unterhalten haben. "Da ist natürlich ein Thema", sagte der Manager, der über den Inhalt des Gespräches aber keine Angaben machen wollte.
"Wir müssen uns auf das Sportliche konzentrieren, auch Franck", sagte Nerlinger mit Blick auf das Halbfinal-Hinspiel in der Champions League am Mittwoch gegen Olympique Lyon (20.30 Uhr im LIVE-TICKER, auf Sat.1 und SKY).Wohl auch deshalb haben die Münchner sich entschieden, Ribery den geplanten Auftritt vor der internationalen Presse am Dienstag zu ersparen. Verein und Spieler wollten sich voll auf das Spiel gegen Olympique konzentrieren, teilte der FC Bayern auf Anfrage mit.
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