Ballack sicher in die Bundesliga: Wie die "Bild" berichtet, ist es sicher, dass Michael Ballack in die Bundesliga zurückkehrt. Die Frage ist nur noch, ob er nach Wolfsburg oder nach Leverkusen geht. Der HSV soll angeblich mehr oder weniger raus sein aus dem Rennen. Andere Interessenten aus dem Ausland wie Tottenham, Liverpool oder Sevilla spielen wohl ebenfalls keine Rolle.
"Ich werde mich so schnell wie möglich festlegen. Eine Entscheidung fällt innerhalb der nächsten zwei Wochen", kündigte Ballack an.
"Dass der finanzielle Aspekt nur eine untergeordnete Rolle spielt, heißt nicht, dass er gar keine Rolle spielt", sagte Ballacks Berater Michael Becker, der außerdem einräumte, dass es noch keine Tendez gibt. Geht es ums Finanzielle, ist das Wolfsburger Angebot wohl kaum zu schlagen.
17 Millionen Euro wollen sich die Wölfe einen Deal angeblich kosten lassen. Die Idee: Ballack erhält einen Zwei-Jahres-Vertrag und wird anschließend für fünf Jahre Repräsentant von Volkswagen. Eine Aussicht, die Ballack reizen könnte.
Leverkusen versucht, Ballack mit einem Job in der sportlichen Leitung nach Karriere-Ende zu ködern, kann aber bei weitem nicht so viel (angeblich zwölf Millionen Euro) bieten wie Wolfsburg.
"Wir haben vor einigen Tagen ein Angebot abgeben, dass am Rand unserer Möglichkeiten liegt. Das Angebot ist nicht mehr verhandelbar. Es wird von unserer Seite aus kein Wettbieten mit Wolfsburg und Hamburg geben", sagte Bayer-Boss Wolfgang Holzhäuser: "Wir hoffen sehr, dass sich Michael Ballack für uns entscheidet. Dann machen wir ein Fass auf."
Bayers Sportdirektor Rudi Völler gibt sich in einem Interview in der "Sport-Bild" optimistisch. "Unsere Erkenntnis ist zwar, dass ihm andere Vereine mehr Geld bieten. Wir setzen aber auf den emotionalen Faktor", sagte Völler, der betonte, dass er häufig mit Ballack telefoniere und auch Trainer Jupp Heynckes Ballack-Fan sei.
Der Vertrag von Ballack beim englischen Doublegewinner FC Chelsea war nach vier Jahren auf der Insel nicht verlängert worden.
Hoffenheim gibt Maicosuel frei: Der brasilianische Stürmer Maicosuel steht unmittelbar vor einer Rückkehr in seine Heimat. Wie die Medien am Zuckerhut berichten, hat 1899 Hoffenheim bereits das Angebot von Botafogo Rio de Janeiro akzeptiert. Laut Maicosuels Berater fehlen nur noch letzte Details.
Demnach erhalten die Hoffenheimer rund vier Millionen Euro für den 24-Jährigen und damit gut eine halbe Million weniger, als sie in das Dribbeltalent zu Beginn der letzten Saison investiert hatten.
Zudem bleiben 20 Prozent der Transferrechte bei Hoffenheim, sodass dieser bei einem erneuten Verkauf mitkassiert.
Maicosuel kam in seiner Premierensaison in der Bundesliga immerhin auf 27 Einsätze, mit nur drei Toren blieb er jedoch vieles schuldig. Deshalb ist Hoffenheim bereit, den Angreifer trotz eines bis 2014 gültigen Vertrages wieder ziehen zu lassen.
St. Pauli holt Kessler: 1. FC Köln hat den Vertrag mit Thomas Kessler vorzeitig um ein Jahr bis zum 30. Juni 2013 verlängert, den Torhüter aber gleichzeitig zum Ligakonkurrenten FC St. Pauli ausgeliehen. Das teilten die Rheinländer am Mittwoch mit.
"Thomas sowie der 1. FC Köln sind übereingekommen, mit diesem Leihgeschäft seinem Wunsch zu entsprechen, mehr Spielpraxis zu erhalten", sagte FC-Manager Michael Meier. Kessler kann allerdings bereits nach einem Jahr zu den Kölnern zurückkehren.
"Ich freue mich, dass es nun endlich geklappt hat. Nach gut zehn Jahren beim 1. FC Köln ist das genau der richtige Moment und der richtige Verein für einen Wechsel. Ich will mir hier meine Chance erarbeiten und den nächsten Schritt im Profi-Fußball machen", sagte Kessler.