Wolfsburg tastet sich an Ben Arfa ran

Von SPOX
Hatem Ben Arfa wechselte 2008 für zwölf Millionen Euro von Olympique Lyon zu Olympique Marseille
© Getty

Der VfL Wolfsburg will noch einen offensiven Außenspieler, Hatem Ben Arfa ist ein Kandidat. Dafür könnte Grafite wie Obafemi Martins nach Russland wechseln. Aaron Hunt sieht den möglichen Wechsel von Mesut Özil nicht als dramatisch an.

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Erst Martins, jezt Grafite: Das ehemals so erfolgreiche Sturmduo des VfL Wolfsburg Edin Dzeko und Grafite könnte bald gesprengt werden. Erstens hat Dzeko im Moment nur noch wenig Lust, für den VfL aufzulaufen, und zweitens hegt Grafite schon seit geraumer Zeit Abschiedsgedanken.

Russischen Medien zufolge ist Rubin Kasan interessiert und bereit, nach Obafemi Martins auch noch einen zweiten Wolfsburg-Stürmer nach Russland zu holen. Auch Fenerbahce und Galatasaray sollen am Torschützenkönig von 2009 Interesse haben.

Ein Neuer für die Offensive: Und auch auf der Einkaufsliste des VfL befinden sich noch einige Namen. Vor allem für die offensiven Außenpositionen wird wohl ein neuer Spieler kommen. "Da machen wir noch was", bestätigt auch Manager Dieter Hoeneß. Laut "L'Equipe" hat der VfL bereits bei Olympique Marseille wegen Hatem Ben Arfa angefragt und soll bereit sein, ein konkretes Angebot abzugeben.

Hunt traut sich Özil-Rolle zu: Noch weilt Mesut Özil nach seiner starken WM im wohlverdienten Urlaub. Während seiner Abwesenheit ranken sich viele Gerüchte um die Zukunft des Werder-Spielmachers. Real Madrid, der FC Barcelona und Inter Mailand heißen die berühmtesten Interessenten. Noch ist unklar, ob Özil in Bremen bleibt. Sein Vertrag läuft noch bis zum 30. Juni 2011.

Sollte er den Verein verlassen, wäre es für Werder nicht allzu schwierig, ihn zu ersetzen, sagt Aaron Hunt. "Seine Rolle auszufüllen wäre kein Problem. Mesut hat ja nicht immer zentral gespielt, zusammen mit Marko Marin ständig rotiert. Das würde auch ohne Mesut funktionieren", so der 23-Jährige in der "Bild".

Natürlich würde Özil mit seinen Fähigkeiten fehlen, aber "die Qualität im Kader wäre immer noch hoch genug".