Manager Dieter Hoeneß vom VfL Wolfsburg hat nach dem 1:1 (0:1) gegen Bayern München Spekulationen über eine Verpflichtung von Huub Stevens als Nachfolger von Trainer Steve McClaren ausgeräumt.
"Es war eine Falschmeldung, dass ich mit Stevens gesprochen habe. Ich war in Salzburg, habe dort aber einen Freund besucht und mich nicht mit Stevens getroffen", sagte Hoeneß.
Neben dem Coach von RB Salzburg werden auch Ralf Rangnick und Mirko Slomka als Nachfolger des Engländers gehandelt.
McClaren weiter in der Kritik
McClaren steht bei Wolfsburg weiter in der Kritik. Zwar zeigten sich die "Wölfe" gegen den Rekordmeister in kämpferischer Hinsicht verbessert, doch die Zahlen sprechen weiter gegen den ersten englischen Trainer in der Bundesliga. Nach acht Spielen ohne Sieg und sieben Unentschieden in Folge steckt der Champions-League-Aspirant mitten im Abstiegskampf.
Trotz der riesigen Einnahmen von 34 Millionen Euro durch den Verkauf von Edin Dzeko an Manchester City will Hoeneß nicht mit aller Macht auf dem Transfermarkt aktiv werden. "Wir werden uns das gut überlegen. Ein Transfer muss Sinn machen. Die neuen Spieler müssen zu uns passen", sagte Hoeneß. Mehr als ein oder zwei Spieler wolle der Klub nicht holen, "der Markt gibt zurzeit nicht mehr her".
Nach dem Spiel gegen die Bayern und dem späten Ausgleichstor durch Sascha Riether (86.) überwog im Lager der "Wölfe" zunächst die Zuversicht.
"Das war ein kleiner Schritt in die richtige Richtung", sagte McClaren, Hoeneß fügte an: "Wir haben eine aufopferungsvoll kämpfende Mannschaft gesehen. Das war ein Statement, das für den gesamten Verein wichtig ist." Torschütze Riether gab sich ebenfalls optimistisch: "Wenn wir so weiterspielen, werden wir bald Siege einfahren."