Borussia Dortmund steht angeblich kurz vor dem Transfer eines kroatischen Stürmers. Der 22-jährige Ivan Perisic vom FC Brügge soll mindestens fünf Millionen kosten. Außerdem in den News und Gerüchten: Thomas Kessler ist sauer auf seinen neuen, alten Arbeitgeber 1. FC Köln und der FC St. Pauli ist heiß auf ein BVB-Talent.
BVB vor Perisic-Verplichtung? Der Wechsel von Ivan Perisic zu Borussia Dortmund steht wohl unmittelbar bevor. Wie "Der Westen" berichtet, sind sich der BVB und der Kroate bereits über die Modalitäten und einen Vier-Jahres-Vertrag einig geworden.
Vincent Mannaert, Manager von Perisics belgischem Arbeitgeber FC Brügge, soll das Dortmunder Interesse am 22-Jährigen bereits bestätigt haben. Der vielseitige Offensivspieler hat in Brügge noch einen Kontrakt bis 2015, weshalb im Falle eines Transfers eine Ablöse zwischen fünf und sechs Millionen Euro fällig werden dürfte.
Perisic wurde angeblich bereits von mehreren deutschen, italienischen und russischen Klubs umworben. Der Kroate bewies mit 16 Toren in 27 Ligaspielen seine Torgefahr.
St. Pauli heiß auf BVB-Talent? Lasse Sobiech von Borussia Dortmund soll das Interesse des FC St. Pauli geweckt haben. Nach "Kicker"-Informationen sollen beide Vereine ein Leihgeschäft befürworten.
Die BVB-Verantwortlichen räumen dem 20-Jährigen wohl erst einmal wenig Perspektive in der ersten Mannschaft ein, sehen Sobiech im Regionalligateam aber unterfordert. St. Pauli plant bereits für die Zweitklassigkeit und muss Abgänge wie die von Carlos Zambrano, Marcel Eger und Florian Lechner kompensieren.
Der 1,96 große Innenverteidiger soll perfekt in das Anforderungsprofil von St. Pauli-Manager Helmut Schulte und Neu-Trainer Andre Schubert passen. Auch Alemannia Aachen bekundete angeblich bereits Interesse an Sobiech, scheint aber die schlechtere Karten, als der Kiez-Klub zu haben.
Sobiech bestritt in dieser Spielzeit 21 Spiele für die Reservemannschaft des BVB.
Ottl gibt Köln einen Korb, Kessler ist sauer: Der 1. FC Köln muss sich weiter nach einem Nachfolger für Petit auf der defensiven Mittelfeldposition umsehen. Wie der "Kicker" berichtet, erteilte Andreas Ottl von Bayern München den Rheinländern bereits eine Absage. Der 26-Jährige soll vor einem Wechsel zu Hertha BSC Berlin stehen.
Indes zeigt sich Thomas Kessler verstimmt. Der Torwart kehrt nach seiner Leihe an den FC St. Pauli nach Köln zurück, möchte Stammspieler in der Bundesliga sein, sieht sich aber der Konkurrenz von Michael Rensing ausgesetzt, der seinen Vertrag verlängert bekam.
Dem "Kicker" verriet er, dass sein beinahe fixer Wechsel zu Hertha BSC an der überzogenen Ablöseforderung des FC scheiterte: "Mir wurde von Volker Finke (FC-Sportdirektor, Anm. d. Red.) eine Spanne genannt, zu der der Transfer realistisch gewesen wäre. Doch als Hertha mit Claus Horstmann (FC-Geschäftsführer, Anm. d. Red.) verhandelte, wurde auf einmal das Doppelte bis Dreifache ausgerufen."
Hertha verpflichtete letzlich Thomas Kraft und Kessler muss sich nun wohl mit der Kölner Bank begnügen.
Hannover: Kommt Ilsö für Forssell? Die Wege von Mikael Forssel und Hannover 96 trennen sich wohl nach der Saison. Forssell hatte in den vergangenen beiden Spielzeiten in Hannover lediglich 13 Einsätze vorzuweisen. Dem "Kicker" zur Folge sucht der Finne nach einem Engagement in der zweiten englischen Liga.
Die Niedersachsen sollen aber bereits Ersatz gefunden haben. Ken Ilsö von Fortuna Düsseldorf steht angeblich auf der Wunschliste der Hannoveraner. Der Däne könnte als Alternative für den Sturm kommen, zumal seit Wochen über die Zukunft von Didier Ya Konan spekuliert wird. Ilsö erzielte diese Saison in 15 Zweitliga-Spielen sieben Tore.
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Poker um Bastians: Die Zeichen zwischen dem SC Freiburg und Felix Bastians stehen auf Abschied. Freiburgs Manager Dirk Dufner soll jüngst erklärt haben, dass der 23-Jährige seinen Vertrag nicht verlängern werde und zu einem großen Verein wechseln möchte.
Nach Informationen des "Kickers" beinhaltet Bastians' nur noch bis 2012 laufender Vertrag bei den Breisgauern eine Ausstiegsklausel von 2,8 Millionen Euro. So würde der Zeitraum, an dem die Klausel gezogen werden muss, näher rücken. Dem Bericht zur Folge wäre eine Ablöse danach frei verhandelbar. Diese würde Dufner wohl weit höher als 2,8 Millionen Euro taxieren.
Sollte sich Freiburg dann aber mit keinem Abnehmer einigen können, wäre Bastians 2012 ablösefrei. Der Linksverteidiger selbst gibt sich von der Situation unbeeindruckt: "Ich stehe nicht unter Zugzwang. Ergibt sich etwas Passendes, muss man schauen, was passiert."
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