Bayer-Leverkusens Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser hat Meister-Coach Jürgen Klopp von Borussia Dortmund und BVB-Boss Hans-Joachim Watzke getadelt.
"Da plappert der gute Jürgen Klopp eine der vielen Plattitüden seines Chefs Watzke in Richtung Bayer Leverkusen nach", sagte Holzhäuser im "Kicker" und reagierte damit auf Klopps Aussage, wonach es schwieriger sei, mit Hannover Vierter zu werden als Zweiter mit Bayer.
"Solche Vergleiche sind unsinnig"
"Natürlich ist die Leistung der Hannoveraner beachtlich. Aber solche Vergleiche sind unsinnig. Immerhin haben wir nach der Konsolidierung vor fünf Jahren zielstrebig auf die Champions League hingearbeitet - und das mit einer sehr jungen, talentierten Mannschaft", äußerte Holzhäuser weiter.
Seit geraumer Zeit gärt es zwischen Watzke und Holzhäuser. Watzke hatte erklärt, die Liga habe vor Jahren einen kapitalen Fehler gemacht, als sie Wolfsburg und Leverkusen, zwei Klubs, die Töchter von Dax-Unternehmen sind, einen Sonderstatus eingeräumt habe, ohne dafür eine Gegenleistung zu bekommen.
Gleichzeitig hatte der Borussia-Geschäftsführer einen höheren Anteil der sogenannten Traditionsklubs an den Fernsehgeldern gefordert.
Holzhäuser hatte das Thema als "eine reine Neiddebatte" und "eine Kampagne" von Klubs wie Schalke 04 und Borussia Dortmund, die auf Vereine wie Wolfsburg, Leverkusen und Hoffenheim abziele, abgetan.
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