"Wir sind sehr froh, dass es uns gelungen ist, Thomas Kraft zu Hertha BSC zu holen", sagte Herthas Geschäftsführer Sport, Michael Preetz: "Wenn man die Chance hat, einen Spieler seiner Klasse ablösefrei zu bekommen, wäre es fahrlässig, wenn man sich nicht mit diesem Thema befassen würde."
"Ich freue mich sehr, den Weg von Hertha BSC in der Bundesliga mitzugehen. Die Begeisterung, die Euphorie, die in Berlin um Hertha entstanden ist, habe ich aufmerksam verfolgt - beides war Grund dafür, hier für vier Jahre zu unterschreiben", sagte Kraft.
Stammplatz wieder an Butt verloren
Kraft, der zu Beginn der Rückrunde unter Trainer Louis van Gaal bei den Bayern Jörg Butt als Nummer eins zwischen den Pfosten verdrängt hatte, hatte seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag bei den Münchnern fristgerecht gekündigt.
Zuletzt war Butt unter Bayern-Interimstrainer Andries Jonker wieder zum Stammkeeper der Bayern befördert worden. "Thomas Krafts verständliches Ziel ist es, die Nummer eins zu sein. Dies können wir ihm nicht garantieren", hatte Bayern-Sportdirektor Christian Nerlinger nach Krafts Kündigung gesagt.
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