Große Hoffnungen hegt der Präsident des deutschen Meisters Borussia Dortmund unterdessen in Bezug auf die Einführung des Financial Fair Play durch die UEFA. "Diese Regelung bringt die Ligen in Spanien und England wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Und dann ist Waffengleichheit sichergestellt. Dann kann man in einen fairen sportlichen Wettbewerb eintreten", äußerte Rauball.
Zwiespältig ist die Gefühlslage beim Liga-Boss in Bezug auf die Abwanderung von deutschen Spitzenspielern wie Mesut Özil und Sami Khedira zu Real Madrid.
"Wenn zwei junge deutsche Spieler bei Real nicht nur unter Vertrag stehen, sondern auch Stammspieler sind, dann ist das die eine, positive Seite. Andererseits gehen sie der Liga verloren, und dann mus man sehen, dass man adäquaten Ersatz findet, um nicht an Attraktivität zu verlieren. Um ehrlich zu sein: Mir wäre es lieber gewesen, wenn sie weiter in Deutschland spielen würden."
Am kommenden Samstag beim Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt wird Rauball in seiner Funktion als Liga-Präsident die Meisterschale überreichen: "Es ist der Lohn für 34 Spieltage. Und wenn es dann noch der eigene Verein ist, verdoppelt sich diese Freude automatisch. Mindestens!" In Anbetracht der finanziellen Probleme des BVB ab 2004 vervierfache sich die Freude sogar, so Rauball.
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