Mit Abwehrchef Dante, aber ohne echten Neuzugang hat Borussia Mönchengladbach die Vorbereitung auf die neue Saison begonnen. Der Innenverteidiger aus Brasilien, der zuletzt mehrfach Abschiedsgedanken geäußert hatte, erschien 29 Tage nach dem Last-Minute-Klassenerhalt pünktlich zum Aufgalopp der Fohlen.
Zu seiner Zukunft wollte sich der 27-Jährige nicht äußern: "Dazu ist alles gesagt. Ich brauche meine Energie ab jetzt für das Training."
Trainer Lucien Favre plant weiter mit seinem Führungsspieler. "Er hat einen Vertrag und wird bleiben - er muss bleiben", sagte der Schweizer. Dennoch scheint es äußerst fraglich, ob Dante Anfang August beim Liga-Auftakt gegen Bayern München das Borussia-Trikot tragen wird. Er liebäugelt mit einem Wechsel zu einem Europapokal-Teilnehmer.
Auf Granit stößt Dante auch bei Max Eberl. "Es bleibt dabei: Wir haben nicht vor, ihn abzugeben", sagte der Sportdirektor. Geklärt wurde somit am Donnerstag einzig die Frisur-Frage. Vier Wochen nach der Kahlrasur im Anschluss an die Rettung ist Dantes Glatze Geschichte, vom gewohnten Lockenkopf war allerdings naturgemäß noch nicht viel zu sehen.
2000 Fans beim Traningsauftakt
Geklärt ist immerhin die Frisur-Frage. Vier Wochen nach der Kahlrasur im Anschluss an die Rettung ist Dantes Glatze Geschichte, vom gewohnten Lockenkopf war allerdings naturgemäß noch nicht viel zu sehen.
Vor 2.000 Zuschauern begrüßte Trainer Lucien Favre bei bedecktem Himmel nur ein Rumpfteam ohne Zugänge: Oscar Wendt und Matthias Zimmermann fehlten nach ihren Länderspielreisen ebenso wie Lukas Rupp, der wegen einer Magen-Darm-Grippe passen musste. Mit dabei war immerhin der Ende April verpflichtete Australier Mathew Leckie, der schon bei den Profis trainiert hatte.
Offensiv-Talent Joshua King soll nach Abschluss der Verhandlungen mit Manchester United am 27. Juni im Trainingslager in Bad Wörishofen zum Team stoßen. Gleiches gilt für die am Donnerstag noch geschonten Marco Reus, Karim Matmour, Havard Nordtveit und Marc-Andre ter Stegen. Juan Arango greift wegen seines Einsatzes für Venezuela bei der Copa America sogar noch später ins Geschehen ein.
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