Geht es nach Bastian Schweinsteiger, dann geht der FC Bayern München bestens gerüstet in die neue Saison. Gründe dafür sind die gute Eingespieltheit des Kaders, der nur punktuell ergänzt wurde, und die gute Stimmung im Team.
"Die Mannschaft hat einen guten Charakter. In der Vergangenheit gab es auch Spieler mit einem guten Charakter, aber vielleicht nicht so in der Breite, wie es zurzeit bei uns der Fall ist", sagte Schweinsteiger in einem Interview mit "t-online.de".
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Die ablehnende Haltung einiger Fans gegen Nationaltorhüter Manuel Neuer erachtet der 26-Jährige nicht als gravierendes Problem.
Hoch zufrieden zeigt sich Schweinsteiger auch über die Neuzugänge. Besonders lobt er Stürmer Nils Petersen, den er als glänzende Alternative zu Torjäger Mario Gomez ansieht.
Großer Schritt für Jerome Boateng
Etwas skeptisch ist Schweinsteiger im Hinblick auf den jüngsten Transfer von Jerome Boateng. Er ist sich nicht sicher, ob sich der 22-Jährige auf Anhieb beim FC Bayern durchsetzen kann.
"Für Jerome persönlich ist es natürlich ein großer Schritt", sagte Schweinsteiger. "Er war beim HSV und bei Manchester City, das heißt: In der Champions-League hat er bis jetzt noch nicht gespielt. Deswegen ist es für ihn eine große Herausforderung. Die Erwartungen sind natürlich sehr hoch. Man muss abwarten, wie es für ihn läuft."
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Schweinsteiger betont aber, dass er es dem Kollegen aus der deutschen Nationalmannschaft durchaus zutraue, in die neue Aufgabe hineinzuwachsen und diese auch zu meistern: "Er passt auf jeden Fall zum FC Bayern."
Arturo Vidal: Kein Bedarf
Weitere Verstärkungen hält Schweinsteiger nicht für zwingend erforderlich. Ausweichend reagiert er auf das Dauerthema Arturo Vidal.
"Wir haben Gustavo im Winter geholt, David Alaba ist jetzt zurückgekommen, der sich übrigens sehr gut in Hoffenheim entwickelt hat", so Schweinsteiger. "Dann haben wir mit Anatoli Timoschtschuk und Danijel Pranjic noch zwei weitere Spieler, die dort agieren können."
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