Hamburgs Trainer Michael Oenning hat vier Wochen vor dem Start der Bundesliga die Erwartungshaltung gedämpft. "Das wird wirklich ein Findungsjahr", sagte der 45-Jährige.
Hamburgs Trainer Michael Oenning hat vier Wochen vor dem Start der Bundesliga die Erwartungshaltung gedämpft. "Das wird wirklich ein Findungsjahr", sagte der 45-Jährige im Interview mit dem "Donaukurier". "Die nächste Saison ist erstmal dazu da, eine neue Mannschaft zu formen. Das wird aber sicher zwei, drei Jahre dauern."
Umbruch war notwendig
Die Erfahrungen aus der Vorsaison hätten gezeigt, dass die Mannschaft in ihrer Grundzusammensetzung nicht sehr ausgeglichen war und das kompakte Auftreten auf dem Feld oftmals gefehlt habe.
Daher sei der erfolgte Umbruch mehr denn je notwendig gewesen.
"Es ist eine der Hoffnungen, dass wir mit den jungen, unbefangenen Spielern jetzt in der Lage sind, einen neuen Mannschaftsgeist zu entwickeln", sagte Oenning und wies zugleich die Kritik zurück, dass man mit Spielern wie Frank Rost, Ruud van Nistelrooy oder Ze Roberto zu viel Erfahrung abgegeben habe.
"Wir haben mit Petric, Guerrero, Jarolim, Westermann, Aogo und Drobny weiterhin gestandene und erfahrene Spieler."