Bernd Leno: Der Hexer im Bayer-Tor. Strahlte von Beginn an viel Ruhe aus und hielt Leverkusen vor allem nach den Platzverweisen im Spiel. Parierte insgesamt vier Schüsse auf seinen Kasten - drei davon weltklasse. Leno ist nun nach drei Bundesligaspielen immer noch ohne Gegentor.
Andreas Beck: Der Hoffenheimer Rechtsverteidiger war gegen Werder einer der Aktivposten auf dem Feld. Er bereitete das 1:0 von Firmino vor, hatte nach Salihovic die zweitmeisten Ballkontakte der Partie (87) und schlug von allen Spielern die meisten Flanken (5). Schoss zudem dreimal aufs Bremer Tor.
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Per Mertesacker: Gewann 100 Prozent seiner Zweikämpfe, brachte fast alle Pässe an den Mann und war die Stütze der Bremer Hintermannschaft. Überzeugte zudem durch gutes Stellungsspiel.
Oliver Barth: Wolfsburg fand offensiv kaum statt - auch dank Oliver Barth. Gemeinsam mit Nebenmann Pavel Krmas nahm er Mario Mandzukic und Patrick Helmes weitestgehend aus dem Spiel. Köpfte den SC nach einer halben Stunde auch noch in Führung und brachte Freiburg so auf die Siegerstraße.
Philipp Lahm: Der Kapitän zeigte eine bärenstarke Reaktion auf den Trubel der vergangenen Tage. Immer wieder schaltete sich der Linksverteidiger mit in den Angriff ein und suchte auch selbst den Abschluss. Zusammen mit Ribery und Schweinsteiger wirbelte er die rechte Abwehrseite der Kaiserslauterer immer wieder durcheinander. Am Ende stehen 95 Ballkontakte (drittbester Wert der Partie) und zwei Torschüsse zu Buche.
William Kvist: Der Neuzugang zeigte eine bärenstarke Leistung. Er antizipierte einmal mehr hervorragend, klaute Bälle im Mittelfeld und war dieses Mal sogar mit zwei Torabschlüssen gefährlich. Kvist kristallisiert sich immer mehr zur bestimmenden Figur im VfB-Spiel heraus.
Simon Rolfes: Der Bayer-Kapitän zeigte eine engagierte Leistung und rechtfertige damit seine Aufstellung und den Bankplatz für Michael Ballack. Vor allem in der ersten Halbzeit lief fast jeder gefährliche Angriff der Leverkusener über ihn. Hatte die meisten Ballkontakte bei Bayer und brachte nahezu jeden Pass an den Mann. Defensiv ebenfalls mit einer ordentlichen Leistung.
Thomas Müller: Der Bayern-Youngster, der beim FCK in zentraler Position ran durfte, machte eine ganz starke Partie. Müller sorgte immer für Torgefahr und war von der Lauterer Verteidigung nie in den Griff zu bekommen. Der Mittelfeldspieler war an allen drei Toren beteiligt. Er holte beide Elfmeter raus und bereitete das krönende 3:0 direkt vor.
Patrick Ebert: Ebert war auf dem rechten Flügel der Motor des Berliner Spiels und bereitete den Siegtreffer mustergültig vor. Er animierte nicht nur die Zuschauer sondern auch seine Mitspieler ununterbrochen zu mehr Einsatz, rannte ohne Unterbrechung, gewann mit 46 Prozent die meisten Zweikämpfe der Berliner Offensivabteilung und hatte mit 63 die meisten Ballkontakte seines Teams. Schoss selbst dreimal aufs Tor und gab sechs Torschussvorlagen.
Konstantin Rausch: War unheimlich viel unterwegs und sorgte ständig für Gefahr in und um den Strafraum der Mainzer. Schoss dreimal selbst aufs Tor und bereitete sagenhafte neun Torschüsse vor. Schlug dazu neun Flanken. Ein nicht zu bremsender Unruheherd.
Mario Gomez: Der FCB-Goalgetter kommt langsam aber sicher immer besser in Fahrt. Gomez bewegte sich gut und war dementsprechend flüssig ins Spiel der Bayern eingebunden. Gab selbst acht Torschüsse ab - dreimal netzte er ein.
Der 4. Spieltag im Überblick