Der Saisonstart des Meisters fiel durchwachsen aus, Mannschaft und Trainer erwarten mehr. Einige Spieler sind aus unterschiedlichsten Gründen noch auf der Suche nach ihrer Form des Vorjahres.
Einer, von dem man sich schon seit langer Zeit eine Leistungsexplosion erwartet, die mit der nötigen Konstanz verbunden ist, ist Jakub Blaszczykowski. Der Pole ist seit 2007 im Verein, kam in letzter Zeit aber kaum über den Status des Einwechselspielers hinaus.
Kuba fühlt sich beim BVB ausgenutzt
Nun überlegt sich der Mittelfeldspieler anscheinend, ob eine Luftveränderung für ihn nicht besser wäre.
Gegenüber dem polnischen Sportsender "Polsat Sport" soll Kuba gesagt haben: "Ich bin damit nicht ganz zufrieden, wie ich im Klub ausgenutzt werde", fügte aber hinzu: "Ich rege mich immer auf, wenn ich wenig spiele. Ich werde alles dafür tun, damit es in Zukunft anders läuft."
Krakau angeblich an Ausleihe interessiert
Der 25-Jährige, dessen Vertrag bis Ende Juni 2013 läuft, scheint auf die Transferperiode im Winter zu schielen: "Warten wir mal bis Dezember ab. Manche Dinge müssen irgendwann immer zu Ende gehen. Wenn ich keine Gelegenheit habe oft zu spielen, dann muss ich meine Fähigkeiten nicht unbedingt in Dortmund ausprobieren."
Seine Einschränkung: "Für einen Wechsel muss es ein Einverständnis von beiden Seiten geben, nicht nur von einer."
Angeblich ist Blaszczykowskis Ex-Klub Wisla Krakau daran interessiert, den polnischen Nationalspieler nach der Hinrunde auszuleihen.
Neben Kuba sucht auch Ilkay Gündogan noch nach seiner Form. Der Deutschtürke hinkt den Ansprüchen auf der offensiven Sechserposition noch hinterher und scheint eine längere Eingewöhnungszeit zu brauchen als gedacht.
"Natürlich passt bei Ilkay nicht alles"
Trainer Jürgen Klopp kündigte daher gegenüber der "Bild" an, den 20-Jährigen unter besondere Beobachtung zu stellen: "Natürlich passt bei Ilkay nicht alles. Bei ihm geht in Zukunft noch viel mehr. Gegen Augsburg hat zur 70. Minute hin seine Konzentration nachgelassen. Wir müssen mit ihm arbeiten."Vor allen der Vorwärtsgang ist bei Gündogan noch nicht so effektiv ausgeprägt wie bei Vorgänger Nuri Sahin.
Für Klopp sind Gündogans Schwierigkeiten allerdings auch normal: "Sicher kann Ilkay das Spiel noch offensiver ausrichten. Aber man muss bedenken: Er ist gerade mal 20 Jahre alt. Die Entwicklung ist schwer, wenn es im Team noch nicht 100-prozentig flutscht."
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