Srdjan Lakic, Patrick Helmes, Marco Russ, Chris, Sotirios Kyrgiakos, Rasmus Jönsson, Bjarne Thoelke, Hasan Salihamidzic und Youngster Kevin Scheidhauer sollten dabei zeigen, ob sich bereits eine Verbesserung eingestellt hat.
Die anderen Spieler spulten derweil das normale Trainingspensum ab. Was sich im ersten Moment wie eine Demütigung anhört, war zumindest für Lakic aber kein Problem: "So etwas überrascht mich nicht mehr", erklärte der Kroate. "Alles, was helfen kann, ist gut."
Poldi will schweigen: Weil Lukas Podolski jedes Mal, wenn er Probleme im Verein anspricht, einen Rüffel von den Kölner Bossen erhält, will der Publikumsliebling ab sofort seinen Mund halten und sich auf seine Arbeit auf dem Platz konzentrieren."Ich habe immer versucht, einige Dinge anzugehen und anzusprechen", so Podolski. "Inzwischen habe ich aber gemerkt, dass es mich zu viel Energie kostet. Dafür, dass dann meine Leistung eventuell darunter leidet, ist es das nicht wert. Ich merke, dass es mir guttut, wenn ich mir nicht über alles, was im Verein passiert, Gedanken mache."
Seine Absetzung als Kapitän und zuletzt die Kritik von Volker Finke wegen fehlender Konstanz haben ihm offenbar die Augen geöffnet: "Ich würde mir in der einen oder anderen kritischen Situation von den Verantwortlichen mehr Rückhalt wünschen", so Podolski weiter.
Nicht nur deshalb trauert der Nationalstürmer inzwischen seiner Zeit bei Bayern München nach: "Es hätte bei mir auch anders laufen können. Als ich sah, was van Gaal mit der Mannschaft gemacht hat, habe ich mir schon Gedanken gemacht. Das gilt auch für Heynckes, unter dem ich die letzten fünf Spiele im Bayern-Trikot viel profitiert habe."
Huntelaar-Verbleib denkbar: Klaas-Jan Huntelaar und Schalke: Das war zwar nicht Liebe auf den ersten Blick.Inzwischen aber fühlt sich der Niederländer pudelwohl - und könnte sich sogar vorstellen, seinen Vertrag bei den Königsblauen zu verlängern: "Schalke ist ein super Verein. Wenn sie wollen, bin ich bereit. Ich kann aber auch noch warten."
Sportdirektor Horst Heldt wolle zwar erst die Entwicklung des Vereins abwarten, aber: "Wir werden uns in dieser Saison zusammensetzen und Gespräche über die Zukunft führen." Allzu sehr drängt die Zeit aber nicht: Huntelaars Vertrag läuft noch bis 2013.
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