Max Eberl über...
Marco Reus' Gesundheitszustand: "Der Fuß schwillt ab. Dass er in den Schuh reinkommen kann, ist das Entscheidende. Wir und der Junge werden alles Erdenkliche tun, damit er am Samstag spielen kann. Es muss aber medizinisch zu vertreten sein. Es darf nicht sein, dass er ein Spiel spielt und dann möglicherweise länger ausfällt."
das Dortmund-Spiel: "Man kann sich kein schöneres Spiel wünschen, als vor 54.000 im ausverkauften Borussia-Park gegen den deutschen Meister zu spielen. Wir sind in blendender Verfassung, haben einen positiven Lauf und sind sehr heimstark. Da stellt man sich gerne dieser Aufgabe und das will auch die Mannschaft. Natürlich wollen wir wie gegen jeden anderen Gegner auch gewinnen, aber wir sind Außenseiter. Wir spielen gegen den Deutschen Meister, der gut drauf ist und einen tollen Kader hat. Wir brauchen uns aber nicht zu verstecken. Wie der Trainer immer sagt: Respekt ja, Angst nein."
die Euphorie: "Nach dem 5:0 gegen Bremen ist sehr viel positive Stimmung entstanden um die Borussia. Nur wenige Tage beim Derby in Köln hat die Mannschaft eindrucksvoll bewiesen, dass sie mit der Situation umgehen kann und die positive Energie in konzentrierte Leistung ummünzen kann. Es gibt keinen Grund durchzudrehen oder den Boden unter den Füßen zu verlieren. Das ist die Erfahrung, die wir aus der letzten Saison mitgenommen haben: Die Mannschaft weiß, wo sie herkommt. Wir wissen, dass wir nicht zufällig hier stehen oder nur Glück haben: Wir wissen, dass wir verdient auf dieser Position stehen und wir wehren uns nicht dagegen, aber wir müssen jede Woche bestätigen, dass wir zu Recht da oben stehen. Das ist kein Understatement, sondern eine realistische Einschätzung."
Meisterschaftsträume: "Über die Meisterschaft spricht hier gar keiner. Das ist kein Thema. Wir reden nur davon, dass wir bisher verdient 29 Punkte geholt haben."
die Herbstmeisterschaft: "Der größte Ansporn ist, das Spiel am Samstag zu gewinnen. Alles andere lassen wir Andere diskutieren. Das sind die Lehren aus der vergangenen Saison. Wir haben damals 5:1 Köln geschlagen, danach hatten wir Dortmund, Hannover, Freiburg, Mainz und Hamburg: Jeder hat damals gesagt: ‚Der Derby-Sieg ist schön, aber Gladbach hat in fünf Spielen keine Chance, die Punkte zu holen.' Was machen wir? Wir holen aus diesen Spielen zehn Punkte, schaffen die Relegation und den Klassenerhalt. ‚Von Spiel zu Spiel zu denken' ist für uns keine Floskel."
die Aussage von Uli Hoeneß, dass Gladbach ein Titel-Kandidat sei: "Das nimmt man zur Kenntnis. Das ist schön, wenn Uli Hoeneß - DER Manager des deutschen Fußballs - so etwas sagt, aber wir lassen uns nicht von unserem Weg abbringen, sondern wollen am Samstag gegen Dortmund ein gutes Spiel machen."
Borussia Mönchengladbach im Überblick