Polnischer Youngster im Wölfe-Visier?

Von SPOX
Michal Zyro (l.) hat in Warschau noch einen Vertrag bis 2013
© Imago

Felix Magath soll sich um einen polnischen Nachwuchs-Nationalspieler kümmern. Währenddessen könnte der VfL Wolfsburg nach der Erkrankung von Mario Mandzukic ein Problem im Sturm bekommen. In Stuttgart und Nürnberg gibt es dagegen Comebacks in Hülle und Fülle. Außerdem: Christian Pander freut sich mit Hannover 96 auf seine Rückkehr nach Schalke und HSV-Dribbler Gökhan Töre bekommt Lob von seinem Entdecker.

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VfL Wolfsburg

Mario Mandzukic ist in dieser Saison einer der wenigen Lichtblicke in Wolfsburg. Sieben Tore in elf Spielen sprechen für sich. Nun plagen den Kroaten aber gesundheitliche Sorgen. "Er war beim Arzt, ist erkältet", sagte VfL-Trainer Felix Magath vor dem Gastspiel der Wölfe bei Meister Borussia Dortmund (Sa., 15.15 Uhr im LIVE-TICKER und bei Sky).

Besonders bitter für Wolfsburg: Srdjan Lakic, die Alternative zum 25-Jährigen, fällt wegen einer Meniskusquetschung bereits sicher aus. Magath gehen also langsam die Stürmer aus. Ein weiteres Sorgenkind ist Thomas Hitzlsperger, der am Dienstag wegen Knieproblemen nicht trainieren konnte.

Vielleicht schaut sich Magath ja auch deswegen noch mal auf dem Transfermarkt um. Wie die "Sport-Bild" berichtet, zeigt Wolfsburg Interesse an Michal Zyro von Legia Warschau. Der Mittelfeldspieler hat in der polnischen Hauptstadt noch einen Vertrag bis 2013. Der Marktwert des 19-Jährigen beträgt rund 250.000 Euro.

 

1. FC Nürnberg

Seit sechs Spielen wartet der Club auf einen Sieg. Im Duell mit dem SC Freiburg (Sa., 15.15 Uhr im LIVE-TICKER und bei Sky) soll deswegen unbedingt mal wieder ein Dreier her. Um das zu schaffen, könnte Dieter Hecking auf eine runderneuerte Mannschaft setzen. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, standen beim Mannschaftstraining gleich sechs neue Spieler in der A-Elf, unter anderem die nach einer Verletzungspause zurückgekehrten Markus Feulner, Raphael Schäfer, Javier Pinola und Christian Eigler.

Die alten Hasen sollen den 1. FC Nürnberg aus seinem Tief helfen. Bei der klaren 0:4-Pleite gegen die Bayern schickte FCN-Trainer Hecking noch die jüngste Mannschaft der Liga auf das Feld. "Nur mit Jungen geht es nicht", betonte Keeper Schäfer zuletzt häufiger.

 

VfB Stuttgart

Willkommen zurück! Julian Schieber und Matthieu Delpierre trainierten am Dienstag zum ersten Mal seit Monaten wieder mit der Mannschaft. Auch wenn die Beiden nur das Aufwärmprogramm absolvierten: Die Hoffnung auf eine baldige Rückkehr lebt.

"Endlich spüre ich keine Schmerzen mehr. Ich hoffe, dass ich noch in der Hinrunde spielen kann", so Schieber nach seinem Muskelbündelriss.

Auch für Delpierre geht nach einer Operation infolge eines Sehnen- und Muskelrisses im linken Oberschenkel und unzähligen Reha-Schichten eine lange Leidenszeit zu Ende. Allerdings werden die Chancen des Verteidigers auf einen Einsatz in der Vorrunde als eher gering eingeschätzt.

Hannover 96

Christian Pander scheint in Hannover endlich sein Glück wieder gefunden zu haben. Während er auf Schalke in den letzten Jahren mehr Zeit im Krankenbett als auf dem Platz verbrachte, hat sich Pander bei 96 nun einen Stammplatz erkämpft.

"Ich habe immer gesagt: Wenn ich gesund bleibe, kommt alles von selbst. Jetzt bin ich fit. Deshalb bin ich nicht so überrascht, dass es funktioniert. Es ist sogar noch Luft nach oben", so der Linksverteidiger selbstbewusst in der "Bild"-Zeitung.

Sein volles Potenzial kann er ja spätestens am Wochenende bei einem ganz besonderen Spiel unter Beweis stellen. Dann geht es für den 28-Jährigen nämlich gegen seinen Ex-Verein (So., 15.15 Uhr im LIVE-TICKER und bei Sky). "Das ist für mich ein absolutes Highlight. Schalke ist der Klub, bei dem ich groß geworden bin, bei dem ich Bundesligaspieler und Nationalspieler geworden bin. Aber erst mal zählt nur Kopenhagen. An Schalke denke ich so richtig erst ab Donnerstagnacht", so Pander vor der Europa-League-Begegnung.

 

Hamburger SV

Mit Gökhan Töre hat der HSV bei aller Misere einen richtig guten Fang gemacht. Das bewies der 19-Jährige bereits in den ersten Bundesliga-Partien. Trickreich, flink und listig - der Deutsch-Türke sorgte für viel Gefahr im gegnerischen Strafraum.

Am Wochende kehrt er mit den Hanseaten nach Leverkusen zurück (Sa., 18.15 im LIVE-TICKER und bei Sky). Und wird dort unter anderem auf seinen Entdecker treffen. "Ich hätte mich gefreut, wenn er vor zwei Jahren bei uns geblieben wäre. (...) Aber wenn ich sehe, welchen Weg Gökhan eingeschlagen hat, muss ich sagen: Klasse! Ich freue mich riesig für den Jungen", so Bayer-Nachwuchschef Jürgen Gelsdorf.

Wenn es nach dem 58-Jährigen geht, steht Töre vor einer goldenen Zukunft: "Gökhan verfügt über außergewöhnliche Gaben! Er spielt jetzt schon stark, aber das sind nur Ansätze seines Könnens. Wenn er so weiter macht, kann er ein Riese werden! Dann stehen ihm nach oben hin alle Türen offen."

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