Klubs aus Spanien und anderen Ländern
Atletico Madrid: Sergio Asenjo galt in Spanien mal als eines der größten Torwarttalente des Landes. Dann allerdings riss er sich das Kreuzband und kommt seitdem nicht mehr richtig auf die Beine. Im letzten Winter lieh ihn Atletico nach Malaga aus, seit seiner Rückkehr ist er wieder nur die Nummer zwei bei den Madrilenen. Der Grund: Weil Asenjo zu verletzungsanfällig ist und die Zweifel an ihm immer größer werden, holte man im Sommer Chelseas Thibault Courtois auf Leihbasis. Der Belgier muss aber nach der Saison voraussichtlich zurück zu den Blues - so dass sich Atletico wohl wieder auf die Suche nach einer neuen Nummer eins machen wird. Sportlich und finanziell wäre ein Wechsel nach Madrid für Adler sicher reizvoll, auch wenn Atletico den Erwartungen momentan etwas hinterher hinkt.
FC Malaga: Im Februar holte Malaga mit Wilfredo Caballero einen neuen Keeper. Der Argentinier ist seitdem auch die unumstrittene Nummer eins. Coach Manuel Pellegrini erklärte zuletzt allerdings, dass zur Rückrunde ein neuer Keeper kommen soll, der den Konkurrenzkampf anheizt. Eigentlich bevorzugt Pellegrini dabei eher einen Oldie wie Andres Palop (Sevilla) oder Espanyols Carlos Kameni. Bei Malagas Ambitionen jedoch nicht auszuschließen, dass Pellegrini für Adler seine Pläne nochmals überdenkt. Leisten könnte man ihn sich allemal. Interessant für Adler: Als aktueller Fünfter hat Malaga noch gute Chancen auf die Champions League.
Dynamo Moskau: Lange war die russische Liga für deutsche Profis nicht wirklich interessant. Inzwischen spielen mit Kevin Kuranyi, Andrej Woronin oder Zvjezdan Misimovic allerdings bekannte Namen in Russland. Alle drei bei Dynamo Moskau. Dass dort gut bezahlt wird, ist kein Geheimnis. Zudem könnte Dynamo einen neuen Keeper durchaus gebrauchen. Stammtorhüter Anton Shunin fiel zuletzt wegen einer Schulterverletzung aus, Ersatzmann Jewgeni Frolow fehlt noch die Klasse. Weil Shunins Zukunft noch nicht geklärt ist (Vertrag läuft im Sommer aus), muss sich Dynamo nach Alternativen umschauen.
Eskisehirspor: Die türkischen Top-Klubs haben keinen Bedarf, Underdog Eskisehirspor könnte dagegen eine Option für Adler sein. Ein Grund: Dort ist mit Michael Skibbe der Mann Trainer, der Adler in Leverkusen einst zum Bundesliga-Keeper machte. Mit Dede spielt ein weiteres bekanntes Gesicht aus der Bundesliga in Zentralanatolien. Skibbe soll bei Eskisehirspor mittelfristig eine Mannschaft aus international erfahrenen Spielern und Eigengewächsen zusammenstellen, die in den europäischen Wettbewerb einziehen kann. Geld für Transfers ist vorhanden. Und weil die aktuelle Nummer eins Vanja Ivesa ein Schwachpunkt im Team ist, wäre ein Mann wie Adler eine interessante Option und wesentliche Verstärkung.