Von 2006 bis 2009 schnürte Diego seine Schuhe für den SV Werder Bremen, gekrönt mit dem DFB-Pokalsieg. Dann wechselte er zu Juventus Turin - für Diego gab es ein fürstliches Gehalt, für Werder Bremen 27 Millionen Euro Ablöse.
"Es waren wirtschaftliche Gründe, warum wir ihn zu Juventus Turin haben gehen lassen. Er konnte dort einen sensationellen Vertrag bekommen, wir haben sehr viel Geld durch ihn eingenommen", sagte Klaus Allofs.
Man hat den 26-jährigen Brasilianer nicht vergessen beim SV Werder, zu erfolgreich und attraktiv spielte man während seiner Schaffensphase in Bremen.
"Wir hatten eine tolle Zeit"
"Sportlich gesehen hatten wir eine tolle Zeit mit ihm, er hat sich bei uns immer professionell verhalten." Professionalität - eine Eigenschaft, die man Diego auf seinen späteren Stationen gerne absprach.
So schaffte er bei Juve nie den Durchbruch und fiel in seiner Saison beim VfL Wolfsburg weniger mit fußballerischen Glanzstücken, als durch Eskapaden auf.
Nachdem sich Diego weigerte, am letzten Spieltag auf der Bank des akut abstiegsbedrohten VfL Platz zu nehmen, war das Tischtuch zwischen Trainer Felix Magath und Diego endgültig zerrissen. Im Sommer 2011 folgte dann der neuerliche Abschied aus Deutschland.
"Wir würden uns damit beschäftigen"
Es folgte am Saisonbeginn das Leihgeschäft mit Atletico Madrid. 15 Spiele, ein Tor, drei Vorlagen stehen für Diego in der Primera Division zu Buche - nicht die Statistik eines tonangebenden Mittelfeld-Regisseurs wie er es bei Bremen war. Und so fragt man sich, ob Diegos Weg nicht doch wieder zurück zu Werder führen könnte.
Allofs sagt dazu: "Die Wahrscheinlichkeit, dass sich so eine Konstellation ergibt, halte ich aber für sehr gering. Sollte sie sich ergeben, dann wäre das toll, und wir würden uns damit beschäftigen."
Diego im Steckbrief