Das sagte Eberl in einem Interview der "NRZ" und fügte hinzu: "Ich glaube, es gibt keinen Trainer auf der Welt, der eine Saison plant, um dann zum Sommer zu sagen, jetzt bin ich übrigens weg."
Laut Eberl habe Gladbach dem Schweizer ein Angebot über das Vertragsende 2013 hinaus gemacht und die Borussia biete ausgezeichnete Bedingungen für eine weitere Zusammenarbeit.
Verein und Trainer fordern Kontinuität
"Unser Trainer, der Kontinuität fordert, der in einem Interview sagte, in Deutschland ist alles fantastisch, die Spieler sind gut, die Stadien sind gut, die Infrastrukturen sind gut, aber die Trainer wackeln zu schnell, hat hier alles, was er will", ergänzte Eberl, nachdem es zuletzt immer wieder Gerüchte gegeben hatte, dass der 54-Jährige die Borussia womöglich zum Saisonende verlässt.
Wenn ein Trainer Kontinuität fordere, dürfe auch ein Verein von einem Trainer Kontinuität erwarten.
Mindestens 20 Millionen Euro für neue Spieler
Derzeit spreche er mit Favre bei den Planungen für die kommende Saison über Personen und Positionen. Die Borussia sei dabei in einer lukrativen Situation.
"Wir haben finanzielle Möglichkeiten, die es in Gladbach in 110 Jahren nicht gegeben hat. Solche Voraussetzungen gibt es nicht bei vielen Vereinen in Deutschland", sagte Eberl, der den Klub dauerhaft im einstelligen Tabellenbereich etablieren will.
Eine Summe von 20 Millionen Euro für neue Spieler sei nicht unrealistisch, wie der frühere Bundesligaprofi durchblicken ließ. Das Geld, was die Borussia erwirtschafte, fließe direkt in die Mannschaft.
Neben dem Transfererlös von Marco Reus von gut 17 Millionen Euro dürfen die Gladbacher bei erfolgreicher Qualifikation für die Champions League mit weiteren Einnahmen in Höhe von 20 Millionen Euro rechnen.
Borussia Mönchengladbach im Steckbrief