Die in den letzten Wochen aufgekommenen Gerüchte um das Interesse englischer Topvereine am Vizeweltmeister können schon Ende April passe sein. Wie die "Bild" berichtet, ist für diesen Zeitraum ein Treffen zwischen Robben und seinem Vater und Berater Hans mit den Bayern-Bossen anberaumt. Hierbei soll der auslaufende Vertrag bis 2015 verlängert werden.
Und das trotz einiger Unstimmigkeiten um seine Person, die auch am Niederländer selbst nicht spurlos vorbei gingen. Besonders die von Franz Beckenbauer öffentlich geäußerte Kritik an seiner bisweilen eigensinnige Spielweise ist nicht spurlos an ihm vorbeigegangen:
"Ich will nicht viel über die Beziehung zu Beckenbauer sagen. Du musst jede Meinung respektieren. Es sind viele Dinge, wo ich mich nicht wiederfinden kann und wo ich auch heftig drüber lachen muss",sagte Robben der holländischen Zeitung "Nu".
Reservistenrolle eine "Todsünde"
Auch für seinen Übungsleiter Jupp Heynckes hat der 28-jährige deftige Worte parat und kritisiert das mangelnde Vertrauen. "Es ist eine Todsünde, dass ich schon nach drei Spielen nicht mehr die Chance bekomme, meinen Rhythmus zu erlangen."
Und dennoch: Trotz des verbalen Rundumschlags scheint ein Verbleib an der Isar wahrscheinlich. "Die Bosse Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge haben sich sehr für mich stark gemacht. Mit ihnen habe ich gute Gespräche geführt. Auch während meiner Verletzung. Das war richtig gut", so Robben weiter.
Arjen Robben im Steckbrief