Watzke erwidert Kritik: Ich erzähle Tatsachen

SID
Lässt die Angriffe von Hoeneß nicht unkommentiert: Hans-Joachim Watzke
© Getty

Hans-Joachim Watzke hat die Kritik von Bayern-Präsident Uli Hoeneß erwidert. "Mich wundert sehr, wie dünnhäutig Uli Hoeneß reagiert. Sollen wir künftig extra gegen Bayern verlieren, damit er nicht meckern muss? Ich erzähle keine Märchen, sondern Tatsachen", sagte der Geschäftsführer von Borussia Dortmund am späten Sonntagabend der "Bild"-Zeitung (Montagausgabe).

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Zuvor hatte Hoeneß Zweifel an den von Watzke genannten Personalkosten beim Deutschen Meister geäußert. "Der braucht keine Märchen von 45 Millionen Euro Personalkosten zu erzählen", sagte Hoeneß in der Sendung "Sky 90" des TV-Senders Sky und bezog sich damit auf frühere Aussagen Watzkes, der das Mannschaftsbudget der Dortmunder in der nächsten Saison auf eben 45 Millionen beziffert hatte.

"Er muss aufpassen, dass er kein zweiter Willi Lemke wird", sagte Hoeneß weiter. Mit dem früheren Manager von Werder Bremen lag der 60-Jährige im Dauerclinch. Ihn störe es, wenn immer von den reichen Bayern und den armen Dortmunder gesprochen würde. "Wir haben uns in 35 Jahren alles hart erarbeitet", sagte Hoeneß.

Darauf konterte Watzke am Abend: "Unsere Zahlen sind 1 zu 1 nachlesbar, und die von Bayern sind nun mal rund dreimal höher." Zum Vergleich mit Lemke erklärte Watzke: "Da bin ich wirklich überrascht - man hat mich noch nie des Sozialismus verdächtigt."

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