Shinji Kagawa soll die wochenlange Hängepartie beenden und seine Entscheidung über Abgang oder Bleiben bei Borussia Dortmund mitteilen.
BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke stellt im "Kicker" seinem Leistungsträger Shinji Kagawa ein Ultimatum. "Bis zum Monatsende" soll sich Kagawa nun entscheiden, ob er beim BVB bleibt oder seinen Kindheitstraum verwirklicht und in die englische Premier League wechselt.
Schon seit Wochen hat der Japaner ein unterschriftsreifes Vertragsangebot bis 2016 vorliegen: angeblich mit einem Jahresgehalt von drei Millionen Euro.
United und Chelsea zeigen Interesse
Sportdirektor Michael Zorc: "Es geht auch um die weitere Planung, die andere Positionen betrifft. Wir brauchen Planungssicherheit." Der Vertrag Kagawas läuft noch bis 2013. Bei einem Transfer könnten circa 15 Millionen Euro an Ablöse fällig werden.
Gerüchten zu Folge zeigen sowohl Manchester United als auch Champions-League-Finalist FC Chelsea großes Interesse an Kagawa.
Nur einen scheint das Kagawa-Schweigen kalt zu lassen: "Dass wir in identischer Besetzung die nächsten 25 Jahre zusammenspielen, ist ohnehin wenig wahrscheinlich. Sollte Shinji uns verlassen, geht es trotzdem weiter", meinte Trainer Jürgen Klopp.
Durch den Reus-Transfer hat der BVB einen möglichen Kagawa-Ersatz bereits für die kommende Spielzeit verpflichtet. Thomas Kroth, der Berater des Japaners, will sich nun mit Hochdruck um die Angelegenheit kümmern, sagte aber gestern noch: "Es gibt keinen neuen Sachstand."
Der Dortmunder Kader