Von Steak-Verkäufern und Wahnsinnigen

Fatih Demireli
06. Mai 201223:34
Er war der Buh-Mann der Saison: Paolo Guerrero grätschte sich in die Bundesliga-AnnalenGetty
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Die Bundesliga-Saison 2011/2012 ist zu Ende. SPOX würdigt Meister Borussia Dortmund und blickt auf die größten Aufreger zurück. Unter anderem mit dabei: Arjen Robben, Paolo Guerrero, japanische Export-Schlager und mehr oder weniger erfolgreiche Trainer.

A wie Arjen verschießt: Dass Borussia Dortmund eigentlich schon am 30. Spieltag insgeheim Meister wurde, ist vor allem Arjen Robben zu verdanken. Der Niederländer verschoss beim Stande von 0:1 fünf Minuten vor Schluss einen Elfmeter in Dortmund und beendete in dieser Minute alle Münchener Titelhoffnungen, die man plötzlich hatte, weil der Vorsprung nur noch bei drei Punkten lag. Robben, der den Elfer Roman Weidenfeller in die Arme legte, hatte in der Nachspielzeit dann sogar eine noch größere Chance, verballerte aber auch diese. Immerhin: Im Estadio Bernabeu war der Niederländer treffsicher vom Punkt.

B wie Babak Rafati: Es ist das traurigste Kapitel der Bundesliga-Saison 2011/2012. Vor dem Bundesliga-Spiel zwischen dem 1. FC Köln und FSV Mainz 05 versuchte sich Babak Rafati das Leben zu nehmen und konnte nur gerettet werden, weil seine Assistenten schnell reagierten. Der erfahrene Bundesliga-Schiedsrichter leidet an Depressionen und ist heute immer noch in Behandlung. Wir sind froh, dass es aufwärts geht und können nur erinnern: Leute, eigentlich ist es doch nur ein Sport...

C wie Capitano: Es gibt bei Michael Ballack keine Grauzone - entweder wird er geliebt oder wird gehasst, aber eines ist klar: Mit ihm geht eine der größten Figuren der deutschen Fußball-Geschichte von der Bundesliga-Bühne und es zeugte von wahrer Größe, dass die Fans des 1. FC Nürnberg den Capitano bei dessen Auswechslung im easyCredit-Stadion mit Standing Ovations verabschiedeten. Ballack zieht es in die USA, wo er seine großartige Karriere ausklingen lassen will. Und wer weiß: Vielleicht sehen wir ihn ja bald wieder in der Bundesliga, wenn der Capitano als Trainer zurückkommt.

D wie Duell um Reus: Der größte Shootingstar der Saison war Marco Reus auf jeden Fall, obwohl der Offensivspieler von Borussia Mönchengladbach eigentlich seit drei Jahren schon auf hohem Bundesliga-Niveau spielt. Weil in der abgelaufenen Saison auch seine Kollegen mitmachten und die Fohlen stark aufspielten, merkte es nur endlich jeder. Aufgefallen ist Reus auch in München und Dortmund. Um den Jahreswechsel herum gipfelte dann das Transfer-Duell um den Nationalspieler, der schließlich dem BVB sein Ja-Wort gab und Bayern eine Watsch'n versetzte, die sicherlich heute noch weh tut. Kostenpunkt für Dortmund: 17,1 Millionen Euro.

E wie Ein Leben lang: Die Bundesliga hat immer noch ihren Dino. Der Hamburger SV ist trotz seiner schlechtesten Bundesliga-Leistung der Geschichte nicht abgestiegen und ist damit immer noch der einzige Klub, der seit Gründung der Bundesliga ununterbrochen mit dabei ist.

F wie Fußball-Lehrer: Erfreulich, dass die Qualität des Spiels in der Bundesliga von Jahr zu Jahr besser wird. Dies ist vor allem ein Verdienst echter Fußball-Lehrer wie Lucien Favre, der aus dem Fast-Absteiger Borussia Mönchengladbach einen Champions-League-Qualifikanten gemacht hat. Oder Christian Streich, der nach Amtsübernahme in Freiburg eine Viererkette kreierte, deren Altersdurchschnitt bei knapp 20 liegt und trotz Weggang von Papiss Demba Cisse einen richtig ansehnlichen Fußball spielen ließ. Gratulation auch an Mirko Slomka, der nicht nur in der Bundesliga, sondern auch in der Europa League Hannover phasenweise aufregend spielen ließ. Stark auch wie Bruno Labbadias VfB Stuttgart in der Rückrunde aufgedreht hat. Weiter so!

G wie gestrecktes Bein: Was in jenem Augenblick in Paolo Guerrero gefahren ist, weiß der Peruaner wahrscheinlich heute noch nicht. Knapp 60 Minuten waren zwischen dem Hamburger SV und dem VfB Stuttgart gespielt, als bei Guerrero die Sicherungen durchbrannten. An der Eckfahne sprang er Stuttgarts Sven Ulreich mit einer Kung-Fu-Einlage von hinten in die Beine. Es war wohl nicht nur das brutalste Foul der Saison, sondern wohl seit Jahren. Selbst Mitspieler und HSV-Fans kritisierten Guerreros Einlage, für die er völlig zu Recht acht Spiele gesperrt wurde und erst zum Saisonende wieder eingreifen konnte.

H wie Helmes, das Stehaufmännchen: Irgendwann war es nur noch reine Schikane von Felix Magath. Patrick Helmes musste sich in Wolfsburg fühlen wie ein Steak-Verkäufer beim Treffen radikaler Veganer: total fehl am Platz. Wenn irgendein Klub im Winter die nötige Kohle zusammengekratzt hätte, wäre Helmes weg gewesen. Aber: Magath wollte den Stürmer, für den er keine Verwendung fand und in die 4. Liga abschob, nicht kostenlos hergeben. Also blieb Helmes nichts anderes übrig, als zu trainieren und zu hoffen, dass Magath die außergewöhnlichen Fähigkeiten, wegen derer er ja eigentlich geholt worden war, entdeckt. Am 23. Spieltag war es dann soweit: Gegen Hoffenheim stand Helmes unverhofft in der Startelf und schoss direkt ein Tor. Weitere neun Treffer folgten in der Rückrunde, so dass das Stehaufmännchen Helmes womöglich sogar noch in den EM-Kader von Joachim Löw rutscht. Sein größter Befürworter heißt übrigens Felix Magath.

I wie Idioten: Der Kölner Abstieg ist schade - aus vielerlei Hinsicht, aber vor allem, weil das RheinEnergieStadion bei jedem Heimspiel restlos ausverkauft ist und die echten Fans jede Woche für tolle Stimmung sorgen. Das gute Image der echten Kölner-Fans können auch nicht ein paar viele Idioten kaputt machen, die denken, dass in der Fußball-Welt Anarchie herrscht. Wenn sich Spieler des 1. FC Köln von den eigenen Fans verstecken müssen, Wege finden müssen, um ihnen aus dem Weg zu gehen; wenn Leverkusens freundlichem Fußballer Michal Kadlec die Nase gebrochen wird, weil er für einen anderen Klub spielt; wenn Schiedsrichter Florian Meyer das Bundesliga-Spiel zwischen Köln und Bayern München zehn Sekunden zu früh abpfeifen muss, um die Gesundheit der Spieler zu retten, dann läuft irgendetwas total falsch. Diese Idioten gehören nicht ins Stadion!

J wie Japaner, richtig starke: Es ist eine Japan-Mania in der Bundesliga ausgebrochen und wenn wir Woche für Woche Bundesliga gucken, verstehen wir warum: Die Japan-Fraktion hat auch in dieser Saison wieder die Bundesliga bereichert. Dortmunds Shinji Kagawa gehört zu den besten Spielern der Saison, Gotoku Sakai und Shinji Okazaki sorgen in Stuttgart für Furore, Hajime Hosogai war maßgeblich am Klassenerhalt des FC Augsburg beteiligt und auch Atsudo Uchida ist bei Schalke 04 eine wichtige Alternative. Lediglich Japans größte Bundesliga-Hoffnung hat es nicht geschafft, sich beim FC Bayern durchzusetzen. So wird Takashi Usami den Rekordmeister auch wieder verlassen.

K wie Keeper, junge: Deutschland hatte nie ein Torwart-Problem - in dieser Spielzeit hat sich allerdings eines aufgetan - ein echtes Luxus-Problem. Joachim Löw könnte acht Torhüter zur EM mitnehmen, weil es sich vor allem die jungen Keeper mehr als verdient haben. Marc-Andre ter Stegen gehört jetzt schon zu den besten Keepern der Bundesliga, Ron-Robert Zieler hat mit ein paar Ausnahmen eine sehr starke Saison gespielt und ist offiziell Löws dritter Mann. Bernd Leno war in Leverkusen eine der wenigen Positiverscheinungen: Der Youngster verdrängte Rene Adler komplett aus den Gedanken der Bayer-Fans. Aber auch Sven Ulreich und Thomas Kraft haben in dieser Saison einen großen Schritt gemacht. Das Dilemma all dieser talentierten Schlussmänner hat aber einen Namen: Manuel Neuer.

Seite 2: Von L bis Z

L wie Luhukay, Jos: Nicht einmal in Augsburg hatte man sich in der Zwischenzeit auf der Rechnung, was den Klassenerhalt anbelangte, aber Jos Luhukay war zu jedem Zeitpunkt der ersten Bundesliga-Saison des FCA die Ruhe selbst. Immer wieder predigte der Niederländer diese Ruhe seiner Mannschaft, die erst in der Rückrunde richtig im Oberhaus ankam, um dann mit einer atemberaubenden Aufholjagd völlig verdient den Klassenerhalt zu schaffen. Für den FCA ist es umso bitterer, dass der Vater des Erfolgs völlig überraschend seinen Rücktritt einreichte. Die echten Gründe sind nicht bekannt, wobei das Verhältnis zu Klub-Chef Walther Seinsch nicht das beste sein soll. Eines ist aber sicher: Wir sehen Luhukay sehr bald wieder in der Bundesliga.

M wie Missverständnis: Eigentlich hatte Michael Skibbe überhaupt keinen Grund, in der Türkei bei Eskisehirspor hinzuschmeißen. Sein Klub spielte eine starke Runde. In der Türkei, wo es Trainer oft schwer haben, war er unumstritten - und noch dazu hatte er dort das deutlich schönere Wetter. Dennoch war der Reiz dann doch größer, im Winter in die geliebte Bundesliga zurückzukehren, um Hertha BSC vor dem Abstieg zu bewahren. Die Bilanz war allerdings verheerend: Skibbe verlor mit Hertha fünf Spiele und musste nach nur 52 Tagen wieder gehen. Was blieb, war eines der größten Missverständnisse der Bundesliga-Geschichte.

N wie Nossa, Nossa: Der Hit "Ai Se Eu Te Pego" des brasilianischen Popstars Michel Telo wurde zum Renner - und das eigentlich nicht nur in der Bundesliga. "Nossaaaa, Nossaaa", hallte es aus den Stadienboxen, aber auch die Profis nutzten den Tanz, um ihre Freude über geschossene Tore auszudrücken. Ob Dante, de Camargo oder Holtby - sie inszenierten den Party-Hit in aller Regelmäßigkeit. An dieser Stelle eine Bitte: Hört auf damit!

O wie Oenning, Michael: "Wer wieder ein 0:6 tippt, hat keine Ahnung von Fußball", sagte Michael Oenning vor dem Gastspiel des HSV am dritten Spieltag beim FC Bayern. In der Saison zuvor setzte es für die Hanseaten eine 0:6-Pleite, doch dies sollte sich nicht wiederholen. Wenn man es positiv sehen will, verlor Hamburg nur mit 0:5 - ein schwacher Trost. Vor allem für Oenning, dessen Demontage beim HSV spätestens mit diesem Spiel begann. Ende September war er seinen Job los.

P wie Pöhler: Die Kappe gehört zu Jürgen Klopp wie der Jubel-Arm, der wie ein Ventilator heftig schwingt, wenn seine Dortmunder Jungs ein Tor machen. Seit der Rückrunde hat die Kappe aber einen Schriftzug, der auffiel. "Pöhler", steht in großen Lettern drauf geschrieben. Gelb auf schwarzer Kappe versteht sich. Doch was heißt Pöhler eigentlich? Klopp erklärt selbst: "Das ist in Dortmund ein Fußballspieler." Eher ein Straßenkicker. Im Fanshop ist Pöhler längst ein Verkaufsschlager und Glück gebracht hat er wohl auch. Siehe Titelverteidigung.

Q wie Qual: Tauschen wollte man mit einem Fan des 1. FC Kaiserslautern in der Bundesliga-Saison 2011/2012 nicht. Nur vier Mal gewannen die Pfälzer in der gesamten Runde. Bitter war die Serie zwischen Oktober und April, als man in 22 Spiele in Folge nicht gewinnen konnte. Eine echte Qual für das Herz des Roten Teufels. Der Abstieg war mehr als verdient.

R wie Rekord: Der Bundesliga-Meister 2011/2012 heißt erneut Borussia Dortmund. Dass der Titel im Vorjahr kein Produkt des Zufalls war, bewiesen die Borussen. Sie spielten nicht nur einen reiferen Fußball, sondern auch einen deutlich erfolgreicheren: Mit 81 Punkten wurde ein Klub noch nie Bundesliga-Meister. Ein Rekord für die Ewigkeit?

S wie Spiel der Spiele: Ob es das verrückteste Bundesliga-Spiel der Geschichte war, sei mal dahin gestellt. Zu den verrücktesten und spannendsten und besten Spielen gehörte es aber allemal. Borussia Dortmund und der VfB Stuttgart trennten sich am 28. Spieltag mit 4:4. "Es gibt Tage, da fragt man sich als Trainer: Warum tust du das? Aber heute, nach solch einem geilen Spiel, weißt du, warum es sich lohnt", sagte Stuttgarts Trainer Bruno Labbadia. In der zweiten Minute der Nachspielzeit traf Christian Gentner zum 4:4-Ausgleich, nachdem es zuvor 2:0, 2:3, 4:3 gestanden hatte. Nur Jürgen Klopp fand nicht immer seinen Spaß am Spiel der Spiele: "Ich habe solch ein Spiel mit derartigen Führungswechseln noch nicht erlebt. Wenn ich ehrlich bin, ich hatte nicht komplett Spaß. Für mich war es am Ende ein Punktgewinn, denn nach dem 2:3 waren wir schon raus."

T wie Torjäger-Wahnsinn: Es ist gar nicht allzu lange her, da reichten 18 Tore, um Bundesliga-Torschützenkönig zu werden. In dieser Saison würde dies gerade mal zu Platz vier reichen, denn die Bundesliga-Stürmer rocken wie nie! Klaas-Jan Huntelaar traf 29 Mal, Mario Gomez 26, Robert Lewandowski wurde mit 22 Toren Dritter. Claudio Pizarro, Lukas Podolski und Marco Reus folgen mit 18 Treffern. So hat's Spaß gemacht!

U wie Umbruch: Marin weg, Wiese weg, Rosenberg weg, Borowski weg, Silvestre weg, Thy weg, Pizarro und Naldo sehr wahrscheinlich weg: Bei Werder Bremen steht mit Schlusspfiff der Bundesliga wohl der größte Umbruch der letzten Jahre bevor. Diesen durchführen sollen wieder Thomas Schaaf und Klaus Allofs, wobei es erstmals in der Ära des Werder-Gespanns Unmutbekundungen aus dem Fanlager im Stadion gab. Schaaf und Allofs müssen nun richtig handeln, sonst droht eine noch schwierigere Saison 2012/2013.

V wie verliebt in Neuer: Lange hat es gedauert, bis die Fans des FC Bayern Manuel Neuer in ihr Herz schließen konnten. "Koan Neuer", hieß die Parole, bevor Neuer überhaupt an die Isar wechselte. Vereinzelt waren die Banner in der Allianz Arena noch zu sehen. Sogar Regeln wurden aufgestellt, damit sich Neuer eine Daseinsberechtigung in München verdiene. Ein Unding. Doch spätestens in der Rückrunde der Saison, als Neuer stark aufspielte, sich auszeichnen konnte und in zwei Elfmeterschießen in Mönchengladbach und Madrid zum Helden avancierte, war ganz München verliebt in Neuer.

W wie Wechsel-den-Trainer: Auch in dieser Saison haben wieder einige Klubs in größter Not den Trainer vor die Tür gesetzt. Wirklich gut funktioniert hat es nur in Freiburg und Hoffenheim, wo der Abstieg souverän abgewendet wurde. Auch der HSV hatte ein Zwischenhoch, musste am Ende aber auch zittern. In Leverkusen ist eine Einschätzung schwierig, auch wenn man unter Sami Hyypiä ungeschlagen blieb. Totale Fehlgriffe fabrizierten Kaiserslautern, Köln und Hertha: Kein Zufall, dass diese drei Klubs die letzten drei Plätze der Bundesliga belegten.

X wie X-Beine ade: Er hat die schönsten X-Beine des Fußball-Planeten, nun sagt Raul Gonzalez Blanco "Bundesliga, ade!" Den Spanier zieht es nach Katar, wo er noch einmal im großen Stile Millionen verdient, bevor er seine atemberaubende Karriere beendet. Felix Magath wurde beim Transfer der Real-Madrid-Legende belächelt. Dass der heutige Wolfsburg-Trainer das richtige Händchen hatte, bewiesen die zwei Jahre Rauls in der Bundesliga. Dies empfand auch die Schalker Führung so und will die Nummer 7 nie wieder vergeben.

Y wie Yes you can, Otto: SPOX widmete ihm eine komplett eigene AL, als Otto Rehhagel völlig überraschend auf die Bundesliga-Bühne zurückkehrte. Als Nachfolger des völlig glücklosen Michael Skibbe sollte König Otto Hertha vor dem Abstieg bewahren. "Attack, Attack, Go" hieß sein Motto bei der ersten Pressekonferenz. "Yes, you can, Otto", hieß das Motto in Berlin. Rehhagel musste aber schneller feststellen, als ihm lieb war, dass die Hertha-Mannschaft völlig verunsichert war. Dass am Ende dennoch der Relegationsplatz heraussprang, darf als Zwischenerfolg verbucht werden. Sollte Hertha am Ende absteigen, wäre es ein unrühmliches Ende einer großen Trainerkarriere.

Z wie Zuschauerboom: Die Bundesliga ist so geil, weil sie viele tolle Mannschaften und Spieler hat und jede Woche viele Tore fallen. Doch richtig geil ist sie eigentlich, weil sie boomt wie keine andere Liga in Europa. Auch in dieser Saison stürmten die Fans in die Stadien. Die 306 Begegnungen wurden von insgesamt 13.805.496 Fans besucht. Damit wurde die bisherige Rekordmarke aus der Vorsaison (13.057.899) deutlich übertroffen. Zum vierten Mal in der Geschichte der Bundesliga strömten mehr als 13 Millionen Besucher in die Arenen, im Schnitt waren es 45.116 pro Spiel. Krösus bleibt der BVB, der jedes Mal vor ausverkauftem Haus spielte und damit vor 80.720 Besuchern. Den geringsten Zuschauerschnitt hatten 1899 Hoffenheim (28.026), der VfL Wolfsburg (27.614) und der SC Freiburg (22.676).

Die Abschlusstabelle der Saison 2011/2012