Die besten Stürmer der Saison
1. Robert Lewandowski (Borussia Dortmund): Legte einen unglaublichen Leistungssprung hin und verdrängte Barrios als Stürmer Nummer eins. Stand in allen Spielen in der Startelf. Offenbarte nahezu keine Schwächen und war von keinem Gegenspieler komplett zu kontrollieren. Erzielte in Liga und Pokal zusammen 29 Treffer und war damit maßgeblich am Dortmunder Double-Gewinn beteiligt.
2. Klaas-Jan Huntelaar (Schalke 04): Im Ranking nur ganz knapp hinter Lewandowski, weil die Tore des Polen auch Titel brachten. Huntelaars Zahlen waren allerdings außergewöhnlich: Holte sich mit 29 Treffern die Torjägerkanone und war mit 13 Assists zweitbester Vorlagengeber der Liga. Noch nie zuvor brachte es ein Bundesligaspieler auf mehr Scorerpunkte. Und: War mit zehn Treffern hinter Falcao zweitbester Torjäger der Europa League.
3. Mario Gomez (Bayern München): Bestätigte einmal mehr, dass er trifft, wenn er unumstritten ist. Erzielte 26 Liga-Tore und damit zum dritten Mal in den letzten vier Jahren mehr als 20 Treffer. In der Champions League mit 12 Toren zweitbester Schütze nach Lionel Messi. Behielt in den Elfmeterschießen in Madrid und gegen Chelsea die Nerven. Aber: Ausgerechnet im CL-Finale wirkte er häufig fehl am Platz.
4. Marco Reus (Borussia Mönchengladbach): Als rechter Flügelspieler in die Saison gegangen, agierte er doch meist als hängende Spitze. Dank seiner Qualitäten spielte Gladbach phasenweise sogar ganz oben mit und sicherte sich letztlich die CL-Quali. Obwohl er mal ein paar Spiele durchhing, brachte er es in 32 Ligaspielen auf 18 Tore und 11 Assists.
5. Claudio Pizarro (Werder Bremen): Hat schon bessere Spielzeiten hingelegt. War aber mit 16 Treffern und zehn Assists mit großem Abstand Werders gefährlichster Offensiv-Mann und häufig die Bremer One-Man-Show. Konnte den Absturz in der Rückrunde allerdings auch nicht verhindern und ließ bisweilen auch echte Leader-Qualitäten vermissen.
6. Lukas Podolski (1. FC Köln): In der Vorrunde in teilweise überragender Verfassung und mit 14 Treffern Kölns Lebensversicherung. Baute nach der Winterpause dann allerdings deutlich ab und konnte die Mannschaft auch nicht mehr mitreißen. Einsatz und Willen stimmten zwar stets, doch seine Tore fehlten am Ende. Musste sich deshalb mit dem Abstieg verabschieden.
7. Mike Hanke (Borussia Mönchengladbach): Hat einen enormen Sprung gemacht und seine vermeintlich letzte Chance in der Bundesliga eindrucksvoll genutzt. Ging weite Wege und riss Lücken für Reus. Zudem sehr fleißig in der Defensivarbeit. Darunter litt allerdings auch die Torgefahr: "nur" acht Treffer.
8. Vedad Ibisevic (VfB Stuttgart): Hat eine seltsame Saison hinter sich. Im ersten Halbjahr in Hoffenheim mit kaum Akzenten und vielen schwachen Auftritten. Saß teilweise nur auf der Bank. Blühte nach seinem Wechsel zum VfB dann auf. Entdeckte seinen alten Torriecher und machte in 16 Partien für die Schwaben acht Treffer. Aber: Ließ noch einige gute Chancen liegen.
9. Stefan Kießling (Bayer Leverkusen): Kam lange nicht richtig in Tritt und war unter Dutt nicht mal unumstrittene Stammkraft. Konnte die Leverkusener Probleme im Sturm nicht beheben. In der Rückrunde allerdings erheblich verbessert und alleine in den letzten fünf Spielen mit sieben Treffer. Für eine EM-Teilnahme war das allerdings zu spät.
10. Mohammed Abdellaoue (Hannover 96): Startete stark in die Saison und erzielte in seinen ersten neun Ligaeinsätzen acht Treffer. Ließ dann allerdings auch stark nach. Es folgten nur noch drei weitere Tore. Winter-Neuzugang Diouf stellte ihn in der Rückrunde ziemlich in den Schatten.
Teil 1: Die besten defensiven Mittelfeldspieler
Teil 2: Die besten rechten Mittelfeldspieler
Teil 3: Die besten zentral-offensiven Mittelfeldspieler