DFL-Geschäfsführer fordert Gegenleistung

SID
Christian Seifert (l.) und DFL-Präsident Reinhard Rauball haben den Rekordvertrag ausgehandelt
© Getty

Der Geschäftsführer der DFL, Christian Seifert, fordert von den Profivereinen eine Gegenleistung für den hochdotierten neuen Vermarktungsvertrag mit dem Pay-TV-Sender Sky. Bis zum Jahr 2017 werden den Vereinen knapp 2,5 Milliarden Euro garantiert, was jährlich 628 Millionen Euro entspricht.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

"Wenn man so viel Geld bekommt, dann ist das kein Kultursponsoring. Man muss eine mediale Gegenleistung erbringen, und die besteht nicht nur darin, 90 Minuten Fußball zu spielen", sagte Seifert der "Süddeutschen Zeitung" (Samstagausgabe).

Deswegen sollten die Vereine dem Sender künftig noch umfassender als bisher für Interviews, Analysen und Hintergrundberichte zur Verfügung stehen.

Ein Aus für die "Sportschau" als Free-TV-Angebot im Zeitalter der digitalen Medien befürchtet Seifert dennoch nicht. "Die ARD kann die Sportschau samstags künftig simultan im Web-TV und auf mobilen Endgeräten zeigen. Das wird die Reichweite erhöhen", sagte Seifert. Der neue TV-Vertrag mit Sky tritt ab der Saison 2012/2013 in Kraft.

Die Bundesliga in der Übersicht

Artikel und Videos zum Thema