Nach einer enttäuschenden ersten Saison beim FC Bayern München stand Nils Petersen im Grunde unmittelbar vor einer Ausleihe innerhalb der Bundesliga. Er sollte Spielpraxis sammeln. Doch weil die Münchner weiterhin von den Qualitäten des ehemaligen Zweitligatorschützenkönigs überzeugt sind, ist eine Wende nun durchaus möglich.
Es sei "schwierig nach so einem Jahr daran zu denken, dass man noch mal so wenig spielt", gestand der Angreifer gegenüber dem "Kicker"
Eine Ausleihe zu Werder Bremen, nach Nürnberg, Freiburg oder Köln stand daher zuletzt mehrfach im Raum. Zumindest der FC dürfte nach dem Abstieg allerdings erst einmal aus dem Rennen sein.
Doch auch der FC Bayern hat offenbar noch nicht endgültig entschieden, wie er mit seinem Sturmtalent zu verfahren gedenkt.
Bayern weiter von Petersen überzeugt
Sportdirektor Christian Nerlinger kündigte im "Kicker" ein persönliches Gespräch an und will die Qualitäten des Stürmers nicht in Frage gestellt sehen: Er sei schließlich "immer da, wo es gefährlich ist", und habe "die Dinger auch in Cottbus reingemacht."
Ein Verbleib in München ist also nicht gänzlich auszuschließen, zumal mit Ivica Olic bereits ein Stürmer den Verein in Richtung VfL Wolfsburg verlässt.
Sollte der Rekordmeister allerdings tatsächlich den seit längerer Zeit beobachteten französischen Torjäger Olivier Giroud verpflichten, dürfte Petersen eventuell doch noch gehen. Werder Bremen hält er laut "Kicker" zumindest schon einmal für eine "gute Adresse".
Der aktuelle Kader des FC Bayern München im Überblick