Der DFB-Kontrollausschuss hatte vergangene Woche aufgrund des Verhaltens von Teilen der Frankfurter Fans bei den letzten drei Spielen in der abgelaufenen Zweitligasaison gefordert, der Eintracht neben einer Geldstrafe nur den Verkauf von 20.000 Tickets statt der möglichen 51.000 zu gestatten.
"Bei aller Klarheit darüber, dass Böller und Raketen in Stadien nichts zu suchen haben, ist ein Ausschluss von 30.000 Anhängern unserer Überzeugung nach erstens nicht geeignet, um das Problem in den Griff zu kriegen, oder Wiederholungsfälle zu verhindern und zweitens auch im Verhältnis zu den in Rede stehenden Vorfällen eine unangemessene Bestrafung", begründete Axel Hellmann, Vorstandsmitglied der Eintracht, den Einspruch.
Vorstandsvorsitzender Heribert Bruchhagen sagte: "Wenn der DFB Zuschauerausschlüsse zum Regelstrafmaß macht, nehmen nicht nur die betroffenen Vereine, sondern der gesamte Fußball dauerhaft großen Schaden. Wir dürfen uns mit dieser Art der Sanktion nicht in eine Sackgasse manövrieren, aus der wir nicht mehr rauskommen."
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