Medien: Slomka Favorit auf Heynckes-Nachfolge

Von Julius Kowalski
Gibt Mirko Slomka ab nächstem Jahr die Richtung beim FC Bayern vor?
© Getty

2013 ist Schluss für Jupp Heynckes als Trainer des FC Bayern München. Aber wer beerbt den 67-Jährigen auf der Bank des deutschen Rekordmeisters? In der Sommerpause geisterte der Name Pep Guardiola immer wieder an der Säbener Straße umher. Jetzt scheint Hannovers Trainer die erste Wahl der Verantwortlichen zu sein.

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Kaum 24 Stunden nachdem Jupp Heynckes in einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" sein Karriereende für 2013 verkündet hatte, mühte er sich vor den TV-Kameras erst einmal wieder zurückzurudern.

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Dabei steht eigentlich fest, dass er seine letzte Bundesliga-Saison als Trainer bestreitet. FCB-Sportchef Matthias Sammer betont zwar immer wieder, dass eine Vertragsverlängerung nicht ausgeschlossen ist, doch es ist ein offenes Geheimnis, dass man sich beim Rekordmeister Gedanken um die Nachfolge von Heynckes macht.

Hoeneß favorisiert Slomka

Heißester Kandidat soll einem Bericht der "Sport Bild" zufolge Mirko Slomka sein, der Hannover 96 zum zweiten Mal die ins internationale Geschäft führte. Uli Hoeneß ist ein erklärter Fan des ehemaligen Schalke-Trainers.

Dem Bayern-Präsidenten gefällt, wie diszipliniert Slomka seine Mannschaft spielen lässt und dessen lockerer Umgang mit den Medien. Auch, wie er den Dauerzwist mit Hannovers Sportdirektor Jörg Schmadtke meistert, sagt Hoeneß scheinbar zu. Eine Punkt, der auch beim FC Bayern mit dem neuen Sportdirektor Sammer, nicht unwichtig sein könnte.

Slomka hat seinen bis 2013 datierten Vertrag in Hannover bisher nicht verlängert - ein Zeichen in Richtung Rekordmeister?

Guardiola-Interesse eingeschlafen?

In der Sommerpause wurde an der Säbener Straße zudem der große Name Pep Guardiola gehandelt. Wie die "Sport Bild" berichtet, war es aber nicht etwa der FC Bayern, der den ehemaligen Barca-Coach kontaktierte. Das Interesse ging angeblich von Seiten des Spaniers aus.In Sachen Guardiola herrscht allerdings aktuell Stillstand. Auch weil Christian Nerlinger, der bei dieser Personalie eine entscheidende Rolle spielte, inzwischen entlassen wurde.

Favre: "Mein Vertrag ist privat"

Franz Beckenbauer brachte als Kandidaten noch Lucien Favre ins Gespräch, der bei Borussia Mönchengladbach seit Februar 2011 ausgezeichnete Arbeit leistet, den Verein sogar bis in die Champions-League-Qualifikation führte. Der Schweizer verlängerte zwar seinen Vertrag am Niederrhein bis 2015, dementierte eine etwaige Ausstiegsklausel aber nicht: "Mein Vertrag ist privat."

Mirko Slomka im Steckbrief

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