"Wenn man ein bisschen weiß, wie das Stadion funktioniert, kommt man problemlos rein", sagte der Initiator des Einbruchs Andreas S. der "Abendzeitung". Details, wie er sich Zutritt zum Gebäude verschaffte, wollte er nicht verraten.
Die Täter heizten damit das kommende Spitzenspiel am Samstag zwischen dem FC Bayern München und dem BVB (Sa., 18.15 Uhr im LIVE-TICKER) an. "Wir wollten die Bayern damit nur ein bisschen foppen - speziell vor dem Spiel nächstes Wochenende gegen Dortmund", sagte Andreas S.
Als böswilligen Akt begriff er den Streich nicht: "Wir wollten mit der Aktion ja niemandem schaden, sondern nur ein bisschen unsere Erfindung promoten: eine abwaschbare Sprühkreide namens Marquito, die im Internet vertrieben wird und ideal ist als Party-Deko oder um Nachbarn zu erschrecken."
"Aktion erfüllt den Straftatbestand"
Dennoch ist die Handlung rechtswidrig. "Die Aktion erfüllt ganz klar den Straftatbestand des Hausfriedensbruchs", sagte Polizeisprecher Christoph Reichenbach. Doch noch hat der FC Bayern keine rechtlichen Schritte gegen die Täter eingeleitet.
Andreas S. befürchtet allerdings nur, dass "Hoeneß einen roten Kopf kriegt, wenn er davon erfährt" und er geht davon aus, dass "die Bayern-Fans ein bisschen Spaß verstehen."
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