Pawel Wszolek sei in die Verhandlungen seines Klubs Polonia Warschau nur unzureichend einbezogen worden. "Der Spieler hätte am Samstag sagen können: 'Ich will das nicht'. Hat er aber nicht", sagte Schmadtke, "ich gehe bei einem 20-Jährigen davon aus, dass er bei vollem Bewusstsein ist."
Am Wochenende hatte Schmadtke mit Wszolek in Polen verhandelt und sich mit dem Mittelfeldakteur auf einen Transfer geeinigt. Bei dem Treffen habe den Profi eine Juristin begleitet. Am Mittwoch sollte Wszolek in Hannover den obligatorischen Medizin-Check absolvieren, blieb aber in Polen.
Schmadtke prüft rechtliche Schritte
So wie bereits eine Woche zuvor. "Das ist auch für mich spannendes Neuland", sagte Schmadtke, "das Verhalten des Spielers ist nicht akzeptabel. Wir werden den Vorgang einem Anwalt übergeben und rechtliche Schritte überprüfen."
Wszolek meldete sich nach dem gescheiterten Wechsel in polnischen Medien zu Wort und klagte, er habe sich bei dem Transfer wie "eine Prostituierte gefühlt, die in den Westen verkauft wurde". Die Verhandlungen seien ohne Einbeziehung seiner Person geführt worden.
Pawel Wszolek im Steckbrief