Dutt erhält wohl Freigabe für Werder Bremen

Von Ruben Zimmermann
Robin Dutt erfülle die Aufgabe des DFB-Sportdirektors nicht. Nun erhält er wohl die Freigabe
© getty

DFB-Sportdirektor Robin Dutt könnte schon am Montag als neuer Trainer von Werder Bremen vorgestellt werden. Laut Medienberichten wird der 48-Jährige die Freigabe des Verbandes erhalten und seinen erst im vergangenen August angetretenen Job als Sportdirektor wieder aufgeben. Sein bisheriger Arbeitgeber reagiert verstimmt.

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Laut "Kicker" und "Sky Sport News HD" wird das DFB-Präsidium dem ehemaligen Trainer von Bayer Leverkusen am Montag in einer Telefonkonferenz die Freigabe erteilen. "Der Posten des Sportdirektors konnte ihn nicht ausfüllen. Aber es ist es besser, man zieht gleich die Handbremse, als wenn man unmotiviert weiterarbeitet", wird Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff in der "Bild" zitiert.

In Bremen soll Dutt nun die Nachfolge von Thomas Schaaf antreten, der bei Werder Mitte Mai nach über 14 Jahren als Cheftrainer entlassen worden war.

Ligapräsident Rauball fordert Reaktion

Der Ligaverband DFL will derweil Konsequenzen aus dem Abgang Dutts ziehen. "Der Fortgang von zwei Sportdirektoren in kurzer Zeit ist eine höchst kritische Entwicklung", stellte Ligapräsident Dr. Reinhard Rauball im "Kicker" fest und fügte hinzu: "Für diese Position muss ein neues Anforderungsprofil geschaffen werden."

Bereits im vergangenen Sommer hatte Matthias Sammer seinen Vertrag beim DFB vorzeitig aufgelöst und war zum FC Bayern München gewechselt.

Robin Dutt im Steckbrief