VfB-Aufsichtsratschef Hundt legt Amt nieder

Von Felix Götz
Dieter Hundt (r., neben Gerd E. Mäuser) war fast elf Jahre Chef im Aufsichtsrat des VfB Stuttgart
© getty

Dieter Hundt ist nicht mehr Aufsichtsratsboss des VfB Stuttgart. Der 74-Jährige kommt damit einer Aufforderung des VfB-Ehrenrats nach.

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Dieter Hundt hat auf die heftige Kritik der letzten Tage an seiner Person reagiert und ist als Aufsichtsratschef des VfB Stuttgart zurückgetreten. Die Schwaben nahmen den Rücktritt "mit großem Respekt zur Kenntnis".

Mit sofortiger Wirkung

"Ich lege mit sofortiger Wirkung mein Mandat als Aufsichtsrat des VfB Stuttgart nieder und danke Vereinsführung, Gremien sowie Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen des VfB Stuttgart, ebenso meinen Kollegen des Aufsichtsrats für die langjährige erfolgreiche Tätigkeit", erklärte der 74-Jährige Dieter Hundt, der seit 2002 Aufsichtsratsboss beim VfB Stuttgart war.

"Mein Vorstandskollege Fredi Bobic und ich nehmen den Rücktritt mit großem Respekt zur Kenntnis. Im langjährigen und von großer Verbundenheit geprägten Wirken hat Dieter Hundt den VfB auf einen erfolgreichen Weg geführt", so Vorstand Ulrich Ruf.

Heftige Kritik

Zuletzt war Hundt beim VfB aufgrund der Suche nach einem neuen Präsidenten immer heftiger in die Kritik geraten.

Dem Arbeitgeberpräsidenten wurde unter anderem vorgeworfen, beratungsresistent zu sein. Der Ehrenrat der Stuttgarter hatte sogar öffentlich Hundts Rücktritt gefordert. Dieser Aufforderung kam Hundt nun nach.

Das ist der VfB Stuttgart