Ist der Gomez-Verkauf für den FC Bayern ein Risiko?
Stefan Rommel (SPOX): Obwohl Gomez auf Grund seiner langwierigen Verletzung und weil Mandzukic gesetzt war nur wenig Einsatzzeiten hatte, knipste er trotzdem stark. Guradiola hat offenbar andere Vorstellungen, wie das Offensivspiel demnächst aussehen soll, ohne die Option Gomez. Insofern kann Gomez' Verkauf kein Risiko aus Sicht der Verantwortlichen sein. Die Fans dürften dagegen eher zwiegespalten sein.
Francesco Archetti (Gazzetta dello Sport): Ich hätte Gomez nicht verkauft und ich denke auch, dass er unter Jupp Heynckes als Trainer noch geblieben wäre. Aber Pep Guardiola hat offenbar auch ein System ohne einen Stürmer als Stammspieler im Kopf, selbst Mandzukic wird es dann schwer haben. Und Gomez muss spielen, auch im Hinblick auf die WM im nächsten Jahr.
Andreas Lehner (SPOX): Gomez' Torquote war auch in der letzten Saison überragend. Ein gewisses Risiko besteht schon, sonst hätte Bayern ihn nicht sofort mit Lewandowski ersetzen wollen. Ob Mandzukic sein Niveau halten kann, muss man sehen. Auch ob Pizarro in den großen Spielen noch den Punch hat. Aber offenbar plant Guardiola ohnehin mit anderen Spielern im Angriff wie Götze, Müller oder sogar Ribery. Personell sind die Bayern also bestens aufgestellt.
mySPOX-User Schnumbi: Im Endeffekt ist es aus finanzieller Sicht sogar eine gute Lösung. 18 Millionen plus 10 Millionen Jahresgehalt, da spart man schon einiges. Sportlich wird man es verkraften können, auch wenn man sich einer Option mit einem zentralen Stürmer beraubt, da er eben andere Qualitäten hat als die jetzigen Stürmer der Bayern.
Frage 1: Ist der AC Florenz der richtige Verein für Gomez?
Frage 2: Verbessert Gomez seinen Chancen in der Nationalmannschaft?
Frage 3: Ist die Serie A doch keine tote Liga?
Frage 4: 18 Mio. Euro Ablöse: Hätte der FC Bayern Gomez bei dem Preis verramscht?
Frage 5: Ist der Gomez-Verkauf für den FC Bayern ein Risiko?