Freiburg schafft Überraschung gegen Piräus

Von Marco Heibel
Jonathan Schmid traf gegen Olympiakos Piräus in der 15. Minute zum 2:0
© getty

Vier Teams absolvierten am Donnerstag Testspiele: Dem SC Freiburg gelang gegen Olympiakos Piräus eine kleine Überraschung. Mainz fuhr gegen den FC Groningen einen Kantersieg ein. Hannover kämpfte sich gegen West Bromwich Albion zum Sieg. Die Hertha gewann souverän gegen Viktoria Köln.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

1. FSV Mainz 05 - FC Groningen 4:0

Tore: 1:0 Müller (7.), 2:0 Zimling (9.), 3:0 Müller (19./Foulelfmeter), 4:0 Malli (64.)

Mainz 1. Halbzeit: Wetklo - Schilk, Bungert, Bell, Fathi - Zimling, Baumgartlinger, Saller, Müller - Schahin, Okazaki

Mainz 2. Halbzeit: Müller - Koch, Svensson, Noveski, Pospech - Ede, Geis, Moritz, Malli - Polter, Parker

Mehr als drei Wochen vor dem Bundesligastart hatte der 1. FSV Mainz 05 in Bad Kreuznach mit dem niederländischen Erstligisten FC Groningen keine Probleme. Neu-Nationalspieler Nicolai Müller brachte die Elf von Thomas Tuchel bereits in der siebten Minute in Front. Der dänische Nationalspieler Niki Zimling erhöhte nur 120 Sekunden später auf 2:0. In der 19. Minute schnürte Müller per verwandeltem Foulelfmeter seinen Doppelpack.

Die Testspiele vom 17. Juli: Gladbach, Bayer und Schalke siegen deutlich

In der Halbzeit wechselte Tuchel einmal komplett durch. In der 64. Minute setzte Yunus Malli per verwandeltem Foulelfmeter den Torreigen für die 05er gegen den Vierzehnten der abgelaufenen Eredivisie-Saison fort. Einziger Wermutstropfen: In der 80. Minute musste Chinedu Ede verletzt das Feld verlassen. Mainz beendete die Partie zu zehnt.

Hannover 96 - West Bromwich Albion 2:1

Tore: 1:0 Diouf (28.), 1:1 Rosenberg (42.), 2:1 Dawson (Eigentor, 81.)

Hannover: Zieler - Avevor, Haggui (46. Dierßen), Ballas, Pocognoli (46. Pander) - Sulejmani (46. Nikci), Stindl - Prib, Huszti (71. Sulejmani), Schlaudraff (61. Kadah) - Diouf (29. Sobiech)

Am zweiten Tag des 96-Trainingslagers in Österreich bekam es die Elf vom Trainer Mirko Slomka in Gleisdorf mit den Baggies zu tun. Für den Premier-League-Klub stürmte neben dem Ex-Werder-Profi Markus Rosenberg auch der prominente Neuzugang Nicolas Anelka von Beginn an.

Den ersten Treffer setzte allerdings Hannovers Offensivabteilung: Nach Zuspiel des 17-jährigen Valmir Sulejmani netzte Mame Diouf nach knapp 30 Minuten zur Führung für die Niedersachsen ein. Kurz darauf musste der Torschütze, der beim Abschluss mit West-Brom-Keeper Foster zusammengeprallt war, allerdings verletzt vom Platz und wurde durch Artur Sobiech ersetzt.

Kurz vor der Pause trat dann auch das WBA-Sturmduo in Erscheinung. Nach Anelka-Vorarbeit vollendete Rosenberg mit der Fußspitze zum 1:1-Halbzeitstand. Nach Wiederanpfiff wurde statt dem Bundesliga-Ball "Torfabrik" auf den offiziellen Premier-League-Spielball umgestellt. Dies half jedoch mitnichten den Briten - im Gegenteil: Trotz zahlreicher Wechsel drängten die 96er auf den Siegtreffer und wurden kurz vor Schluss durch Craig Dawsons Eigentor zum 2:1 belohnt.

SC Freiburg - Olympiakos Piräus 4:2

Tore: 1:0 Mehmedi (4.), 2:0 Schmid (15.), 3:0 Mehmedi (21.), 3:1 Tatos (47.), 4:1 Zuck (72.), 4:2 Olaitan (73.)

Freiburg: Schwolow (46. Batz) - Sorg (62. Günter), Höhn (46. Diagne), Ginter (62. Jullien), Mujdza - Klaus (62. Schraml), Fernandes (62. Coquelin), Schuster (62. Höfler), Schmid (62. Zuck) - Mehmedi (46. Freis), Hanke (62. Guede)

In Schruns/Vorarlberg legte der SC Freiburg gegen den griechischen Serienmeister Olympiakos Piräus einen Start nach Maß hin. Bereits in der 4. Minute staubte Neuzugang Admir Mehmedi einen Abpraller des griechischen Keepers nach einem Schuss von Felix Klaus ab. In der 15. Minute erhöhte Jonathan Schmid auf Zuspiel von Julian Schuster, ehe erneut Mehmedi zur Stelle war und das Ergebnis nach gerade einmal 21 Minuten per Lupfer auf 3:0 schraubte.

Nach dem Seitenwechsel wurde Piräus bei einsetzendem starkem Regen stärker und verkürzte in der 47. Minute durch Andreas Tatos auf 1:3. Im Verlauf der zweiten Hälfte wechselte SC-Trainer Christian Streich auf zehn Positionen durch. Der eingewechselte Henrick Zuck stellte in der 72. Minute den alten Abstand wieder her. Im direkten Gegenzug kassierte Freiburg durch Michael Olaitan jedoch das zweite Tor für die Griechen.

Viktoria Köln - Hertha BSC 0:2

Tore: 0:1 Ramos (22., Foulelfmeter), 0:2 Wagner (82.)

Hertha: Burchert - Holland, Janker, Franz, Pekarik - Ronny (80. Schulz), Niemeyer - Ben-Hatira, Wagner, Sahar - Ramos (72. Mukhtar)

Vor 2643 Zuschauern im Kölner Sportpark Höhenberg traf Bundesliga-Aufsteiger Hertha BSC auf den ambitionierten Regionalligisten Viktoria Köln, der neuerdings von Ex-Osnabrück-Coach Claus-Dieter "Pele" Wollitz trainiert wird.

Bayern gegen Milan & Co.: Sichere Dir jetzt Tickets für den Audi Cup 2013 in München!

Die Kölner begegneten dem Favoriten im ersten Abschnitt mindestens auf Augenhöhe. Das einzige Tor der ersten 45 Minuten glückte dennoch der Hertha, die in der 22. Minute nach Foul an Adrian Ramos einen Foulelfmeter zugesprochen bekam. Der Kolumbianer trat selbst an und verwandelte sicher.

Viktoria bot den Berlinern auch im zweiten Abschnitt Paroli. Der Erstligist spielte seine größere Erfahrung jedoch aus und erhöhte in der 82. Minute durch den auf der Zehner-Position ausgebotenen Sandro Wagner auf 2:0.

Bundesliga: Der Spielplan 2013/14