Aufsteiger Eintracht Braunschweig geht mit Demut in die erste Bundesliga-Saison seit 28 Jahren.
"Gefühlstechnisch ist es im Moment so, dass das Drinbleiben ein noch größeres Wunder wäre als das, was wir dieses Jahr geschafft haben", sagte Trainer Torsten Lieberknecht im Trainingslager im Zillertal dem "SID". Man habe "realisiert, dass es ein riesengroßes Geschenk ist, mit dem kleinsten Etat und den wenigsten Mitteln in diesem Kreis dabei zu sein", sagte der 39-Jährige, der sein Team aber nicht als chancenlos im Kampf um den Klassenerhalt erachtet: "Unser Anspruch und unser Selbstverständnis ist, das zu widerlegen", sagte er: "Wir sind optimistisch und gespannt auf die Herausforderung und gehen nicht mit dem Gedanken rein, das alles nur zu genießen."
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Einen Vergleich mit der SpVgg Greuther Fürth, die im Vorjahr nach dem Aufstieg sang- und klanglos wieder abstieg, lehnte Lieberknecht ab: "Uns mit Fürth zu vergleichen, wollen wir nicht." Möglicherweise wird der deutsche Meister von 1967 noch einmal auf dem Transfermarkt zuschlagen. "Die Idee und der Wunsch sind da", erklärte der Coach: "Aber wenn es nicht machbar ist, würde es mich auch nicht beunruhigen."
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